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Debatte über „ein europäisches YouTube“ / Vaunet-Chef Demmel hält den Begriff für „gefährlich“

Bei den Öster­rei­chi­schen Medien­tagen haben auf einem TV-Panel Vertreter von Öffentlich-Recht­lichen und Privaten aus Deutschland, Öster­reich und der Schweiz über den Vorschlag von ARD-Intendant Ulrich Wilhelm über ein europäi­sches Youtube debat­tiert. Kritik kam von Vaunet-Chef Hans Demmel. ZDF-Intendant Thomas Bellut erklärte, man wolle die US-Platt­formen nicht verteufeln. Man sei mit verschie­denen Sendungen auf Facebook und habe mit dem Unter­nehmen gewisse Regeln vereinbart. "Damit können wir leben. Wir gehen dahin, wo die jungen Zuschauer sind."

Ulrich Wilhelm, aktueller ARD-Vorsit­zender und BR-Intendant sieht eher, dass man „zusätzlich …. eine Option erarbeiten“ müsse, weil man bei den "ameri­ka­ni­schen Monopo­listen" an Grenzen stoße. Zu seiner Idee eines "europäi­schen Youtube" erläu­terte er weiter, dass man derzeit keine Alter­native zu den ameri­ka­ni­schen Platt­formen habe. Ihm geht es darum eine Alter­native zu Google, Facebook & Co. aufzu­bauen. Er betonte auch, dass "europäisch" nicht zwangs­läufig "EU" bedeute, berichtet Timo Niemeier aus Wien für DWDL weiter: Demmel: "Wir reden gerade unser Medien­system klein" (frei zugänglich)

Frank­furter Allge­meine Zeitung
: Beim Zeitungs­kon­gress in Berlin wirbt der ARD-Vorsit­zende Ulrich Wilhelm für seine digitalen Ideen, die öffentlich-recht­liche und private Medien verbinden sollen. Mathias Döpfner sieht Probleme, die er aber für lösbar hält: Eine Plattform, die nach unseren Werten ausge­richtet ist (frei zugänglich)