Skip to main content
News

12. RÄStV: Raff erwartet Streit

Der ARD-Vorsit­zende Fritz Raff glaube nicht an eine gütliche Einigung beim zwölften Rundfunk­än­de­rungs­staats­vertrag, teilt das Medien­ma­gazin Journalist mit. Im Interview mit dem Blatt habe Raff gesagt,  es sei „wohl eher zu erwarten, dass es anschließend zum Streit kommt“. Das Haupt­problem sehe Raff in unter­schied­lichen Inter­pre­ta­ti­ons­mög­lich­keiten einzelner Vertrags­pas­sagen, etwa der Frage, was genau unter dem von Verlegern gefor­derten Verbot von „elektro­ni­scher Presse“ zu verstehen sei: „Bisher wurde immer versucht, Unklar­heiten in Brüssel zu lösen. In diesem Fall wird man deutsche Gerichte beschäf­tigen."

Skeptisch geäußert habe sich Raff auch zu dem „Drei-Stufen-Test“, mit dessen Hilfe künftig neue Digital­an­gebote der öffentlich-recht­lichen-Sender geprüft werden sollten. Statt eines „offenen“ Verfahrens favori­siere er ein „geschlos­senes“ Kontroll­system, bei dem neue Programm­pläne direkt im Staats­vertrag festge­schrieben würden: „Es ist zu erwarten, dass es anschließend zum Streit kommt“ (frei zugänglich)