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6. Konzentrationsbericht der KEK: Die auf das Fernsehen fokussierte Konzentrationskontrolle erscheint „als Relikt aus analogen Zeiten“

Der Vorsit­zende der Kommission zur Ermittlung der Konzen­tration im Medien­be­reich (KEK), Prof. Dr. Georgios Gounalakis, forderte anlässlich der Veröf­fent­li­chung des 6. Berichts über die Entwicklung der Konzen­tration und Maßnahmen zur Sicherung der Meinungs­vielfalt im privaten Rundfunk in Deutschland, der am 11. Dezember 2018 in Berlin von der veröf­fent­licht wurde, erneut, die zeitnahe Einführung eines Gesamt­mei­nungs­markt­mo­dells. Angesichts des funda­men­talen Wandels der Medien­land­schaft und der verän­derten Medien­nutzung erscheine die auf das Fernsehen fokus­sierte Konzen­tra­ti­ons­kon­trolle als Relikt aus analogen Zeiten. Eine Zusam­men­fassung wichtiger Ergeb­nisse des Berichts finden sich bei medienpolitik.net:

Relikt aus analogen Zeiten

verdi.de: Eine Neure­gelung des Medien­kon­zen­tra­ti­ons­rechts ist überfällig. Diese Forderung erhebt die Kommission zur Ermittlung der Konzen­tration im Medien­be­reich (KEK) in ihrem jüngsten Bericht. Die Prüfung der Meinungs­macht einzelner Gruppen wie bisher nur auf das Fernsehen zu beschränken, sei angesichts neuer Internet-Giganten wie Google, Facebook & Co. überholt. Die Kontrolle über höchst meinungs­mächtige Teile des Medien­markts laufe bislang „faktisch leer“, so die Kritik der Kommission.

Die KEK will ihren Prüfradius ausweiten

(frei zugänglich)