Skip to main content
News

Sportrechte: ARD zahlt künftig 134 Mio. Euro jährlich für Bundesliga

Für die Zusam­men­fas­sungen der Fußball-Bundesliga im Fernsehen zahle die ARD ab der Saison 2017/18 bis zur Saison 2020/21 jährlich knapp 127,1 Millionen Euro brutto plus 6,73 Millionen Euro für die Radio­über­tra­gungen, schreibt Jürn Kruse in der tages­zeitung: „Macht zusammen: 133,83 Millionen Euro pro Jahr für Bundes­li­ga­fußball in der ARD.“ Das gehe aus einem Papier hervor, das dem Rundfunkrat des Mittel­deut­schen Rundfunks präsen­tiert worden sei und der taz vorliege. Rundfunk­rats­mit­glieder hätten die Zahlen auf Nachfrage bestätigt.

Im Vergleich zur aktuell laufenden Rechte­pe­riode (2013 bis 2017), in der die ARD durch­schnittlich 109,6 Millionen Euro netto pro Jahr für die Fernseh­rechte zahle, stiegen die Netto­kosten ab 2017 um 8,5 Prozent. Dafür bekomme die ARD aller­dings „deutlich weniger“, so Kruse weiter. Die frei empfang­baren Eröff­nungs­spiele von Hin- und Rückrunde liefen nicht mehr im Ersten, sondern im ZDF. Auch die Relega­ti­ons­spiele zur ersten und zweiten Bundesliga sowie den Supercup werde Das Erste ab 2017 nicht mehr übertragen dürfen. Außerdem werde die „Sport­schau“ am Samstag­abend künftig häufiger nur vier Erstli­ga­spiele vom Nachmittag zusam­men­fassen können, an zehn Spiel­tagen würden samstags um 15.30 Uhr nämlich nur vier Partien aus dem Oberhaus ausge­tragen: 133.827.693,8 Euro für die Bundesliga (frei zugänglich)