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RTR-Chef Alfred Grinschgl Im Interview: Für eine Haushaltsabgabe

Alfred Grinschgl, Chef der Rundfunk- und Telekom­re­gu­lierung, der RTR, vergebe pro Jahr 32 Millionen Euro Förde­rungen an Rundfunk­un­ter­nehmen und an Fernseh­pro­duk­ti­ons­firmen. In einem Interview mit Harald Fidler im Standard beschreibt er, warum es nicht mehr Geld für den Fernseh­fonds bräuchte, wie vielfach gewünscht: "Es geht nicht um viel mehr Geld. Ich warne immer davor, den Fernseh­fonds von 13,5 auf 20 Millionen zu erhöhen. 15 oder 16 Millionen würden in den nächsten drei, vier Jahren jeden­falls reichen." Grinschgl weiter: "Soviele Fernseh­pro­duk­tionen kann es in Öster­reich gar nicht geben." Weiterhin stellt er in Aussicht in zwei bis drei Jahren die Förderung für nicht­li­neare Angebote zu öffnen – dann aber mit "ein bisschen mehr Fördergeld".

Grinschgl weiter im Interview: "Wenn das ZDF sich aussuchen kann, ob es für eine Produktion zwei Millionen zahlt oder eine – mit dem ORF an Bord und unserer Förderung, vielleicht auch noch eine Regio­nal­för­derung eines Bundes­landes, dann kommt es nach Öster­reich." Deutsche Fernseh­pro­duk­tionen müssen an der Nord- oder Ostsee spielen – oder in den Alpen. Und ob das die Alpen in Bayern oder in Tirol sind, ist relativ egal.

Weiterhin zieht er Bilanz seiner Arbeit und fordert: "Statt der Rundfunk­ge­bühren sollte es eine Haushalts­abgabe geben – wie in Deutschland oder künftig in der Schweiz."

Lesen Sie das ganze Interview: RTR-Chef statt GIS-Gebühr sollte es eine Haushalts­abgabe geben

(frei zugänglich)