Skip to main content
News

Netflix: Teure Eigenproduktionen – vor allem mit Fremdkapital finanziert / nur 19 % Eigenkapitalquote

Der grösste Streaming-Anbieter von Filmen und Serien, Netflix, baue seine Bibliothek in rasender Geschwin­digkeit mit teuren Eigen­pro­duk­tionen aus. Das könnte zu einem Problem werden, weil die Expansion vor allem mit Fremd­ka­pital finan­ziert werde, so in der Neue Zürcher Zeitung in einem Artikel von Christoph G. Schmutz zu lesen.
Die vielen Eigen­pro­duk­tionen, an denen Netflix die Verwer­tungs­rechte exklusiv besitze und die zu Abgrenzung vor Konkurrenz und zur Gewinnung von Neukunden so wichtig seien, schafften aber auch Probleme: Weil man die hohen Kosten „teilweise Jahre vor der ersten Ausstrahlung begleichen“ müsse. Für eine Vorfi­nan­zierung reiche Netflix das Geld nicht aus, daher laufe diese aus Fremd­ka­pital. Die Eigen­ka­pi­tal­quote des Unter­nehmens betrage nur 19 % (Stand Ende Juni 2017). Fährt Netflix eine zu riskante Strategie?

(Nach einfacher Anmeldung zugänglich.)