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Reform der Verweildauern in Mediatheken in der Kritik der Produzentenallianz

Locke­rungen bei den Verweil­dauern von Inhalten in den Media­theken der öffentlich-recht­lichen Sender, sollen, laut einem aktuellen Entwurf der Bundes­länder, vorge­nommen werden. Mehr als 60 Stellung­nahmen habe es dazu gegeben. Am 8. August gab es zudem eine Anhörung dazu.

Alexander Thies, Vorsit­zender des Gesamt­vor­stands der Produ­zen­ten­al­lianz, fordere, so dwdl.de, dass dies „ohne eine entspre­chende Vergütung“ nicht zu machen wäre für die Produ­zenten. Insbe­sondere bei teilfi­nan­zierten Produk­tionen, bei denen die Produ­zenten eine Inves­tition getätigt hätten, gehe es im Ausgleich darum an einer weiteren Auswertung wirtschaftlich zu parti­zi­pieren. Christoph E. Palmer, Vorsit­zender der Geschäfts­führung der Produ­zen­tena­liianz, mache deutlich: „Der Rechte­tei­lungs-Markt für Produk­ti­ons­be­triebe ist tot, wenn öffentlich-recht­liche Sender oder private Rundfunk­an­bieter in ihre Media­theken stellen was und wie lange sie wollen.“

Auch halte die Produ­zen­ten­al­lianz am Verbot fest, dass ARD und ZDF angekaufte Spiel­filme und Serien, die explizit keine Auftrags­pro­duk­tionen seien, nicht online verfügbar machen dürften. Aber der Verband habe eine Lösung vorge­schlagen: DAs Verbot könne „durch kollektive Verein­ba­rungen“ aufge­hoben werden.

Der grobe weitere Zeitplan des Reform­vor­habens:

  • Neufassung des Reform­pakets durch die Minis­ter­prä­si­denten der Länder: frühestens im Oktober 2017
  • Finaler Reform­entwurf: Könnte Ende des Jahres 2017, Anfang des kommenden Jahres vorliegen

ARD und ZDF: Neue Online-Regelungen in Aussicht

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