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Strukturauftrag: Reformideen an die öffentlich-rechtlichen Sender

Reform im Dienst der Gesell­schaft
Kommende Woche übergeben die Anstalten ihre Reform­ideen an die Rundfunk­kom­mis­sionen der Länder. Medien­rechtler Wolfang Schulz stellt dabei in einem Gastbeitrag in der Süddeut­schen Zeitung Vorschläge für einen Rundfunk vor, der auch im Digitalen eine Öffent­lichkeit bildet. So schlägt er ein "festes Budget" vor, mit dem die Anstalten wirtschaften können. Auch sei entscheidend, "..wie die Anstalten den Spielraum innerhalb ihres Budgets nutzen könnten." Dass die Länder die Rundfunk­an­stalten weiter mit Programmen und Online-Angeboten beauf­tragen sei "nicht zukunfts­fähig".

Zwei weitere Auszüge aus dem Artikel zu den Kernauf­gaben und dem Online-Auftritt:
"Es gibt keine Insti­tution außer dem öffentlich-recht­lichen Rundfunk, deren explizite Aufgabe es ist, gegen derartige Abschlie­ßungen zu arbeiten, sicher­zu­stellen, dass Flücht­linge, AfD-Anhänger und alle anderen Gruppen eine gemeinsame Öffent­lichkeit bilden, die diese Gesell­schaft ausmacht."

"Dass Ältere noch intensiv Rundfunk­pro­gramme nutzen und so die Zahlen absolut hoch bleiben, verschleiert den Umstand, dass die Zukunft eindeutig im Nicht-Linearen liegt, auch was die Integration der Gesell­schaft angeht. Wer den öffentlich-recht­lichen Rundfunk auf lineares Programm und beglei­tende Telemedien beschränken will, schafft ihn mittel­fristig ab."

Lesen Sie den vollstän­digen Artikel in der Süddeut­schen Zeitung vom 22.9.2017, Medien­seite. E-Paper: Reform im Dienst der Gesell­schaft