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Im Interview: Kirsten Niehuus, Geschäftsführerin des Medienboard Berlin-Brandenburg: Serienförderung könnte ausgebaut werden

"Die Audio­visual Creative Indus­tries sind Schlüs­sel­branchen für die digitale Entwicklung und eine Zukunfts­in­dustrie, die weit über Film und Games hinaus­reicht." Sie sei überzeugt davon, dass in der Zukunft der "Bewegt­bild­content in allen Lebens­be­reichen eine immer größere Rolle spielen" wird. Der Kinofilm habe in den Audio­visual Creative Indus­tries die Rolle des "Premi­um­pro­duktes" und für sie sei das Kino der Techno­lo­gie­treiber und das Herz der Branche.
Besonders hebt sie auch den besonders hohen Regio­nal­effekt der Produk­ti­ons­för­derung in der Region hervor, der im Vorjahr bei 566 Prozent lag. Auch habe die Region im vergan­genen Jahr einen Rekord von 5000 Drehtagen zu verzeichnen.

Zum Bereich der High-End-Serien antwortet sie, dass hier ein aus ihrer Sicht "sehr erfolg­reicher Produk­ti­ons­be­reich entstanden" sei. Mit dem für die Jahre 2018/19 vom Land Berlin in Aussicht gestellten Erhöhung der Förder­mittel könne sie sich vorstellen an den Ausbau der Serien­för­derung zu gehen.

Auf die Frage der Auswirkung auf die Arbeit des medien­boards durch die neuen Leitlinien der FFA antwortet Niehuus, dass sie erst einmal nichts ändern werde und abwarten möchte "wie sich diese Leitlinien mittel­fristig auswirken".

Nur in Print, pro media Heft 10/2017, S. 37/38