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Kritik an der Kritik des Spiegel-Artikels über die ARD und das ZDF

Eine ARD-eigene Stellung­nahme und mehrere Artikel befassen sich kritisch mit dem Spiegel, der in seiner aktuellen Ausgabe (41/2017) mit dem Titel "Die unheim­liche Macht" über das ARD und das ZDF und wie die Sender Politik betreiben würden schrieb.

ARD-Stellung­nahme vom 9.10.2017: Der ARD-Vorsitz hat sich in einer ARD-Stellung­nahme mit einigen Anmer­kungen zu dem Artikel geäußert. Die ARD verweist auf den ARD-Bericht aus September 2017, in dem viele der aufge­wor­fenen Fragen behandelt werden. So verweist die ARD in der Stellung­nahme darauf, dass das Netz konvergent sei, "ein Schmelz­tiegel aller Kommu­ni­ka­ti­ons­gat­tungen, Text, Foto, Grafik, Video, Audio, Foren und ein Tummel­platz für Fake News und Hasskom­mentare." Es wird betont, dass "Print­jour­na­listen der Ansicht seien, "ihnen gehöre publi­zis­tisch das Internet" – dem stellt sich die Stellung­nahme entgegen. Weiterhin wird betont, dass der "öffentlich-recht­licher Rundfunk und Verlage längst in einer Vielzahl von Koope­ra­tionen erfolg­reich und zum beider­sei­tigen Nutzen zusam­men­ar­beiten" würden und dem Vorwurf dass der "Rest des ARD-Programms" "gebüh­ren­fi­nan­ziertes Trallala" sei, werden statis­tische Fakten entge­gen­ge­stellt. Die ARD werde sich "all diesen Fragen – und damit ihrer eigenen Verant­wortung für eine künftige Medien­ge­sell­schaft" stellen, "mit einem Zukunfts­konzept, wozu auch tiefgrei­fende Struk­tur­re­formen gehören." Die ganze Stellung­nahme lesen Sie hier: Zerrspiegel

Deutschlandfunk.de: Ein "reiße­ri­scher Aufmacher", dessen Artikel nicht halten würde, was er verspreche, findet DLF-Redakteur Stefan Koldehoff im Zwischenruf. Er moniert vor allem, dass der Artikel die kritik­wür­digen "Gewohn­heiten und Punkte" von ARD, ZDF und Deutsch­land­radio gar nicht bringt. Von der "unheim­lichen Macht" der öffentlich-recht­lichen Sender

(frei zugänglich)