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News

England: Grundlegende Änderung der Förderrichtlinien im November 2017

Beim BFI London Film Festival in diesem Jahr habe das BFI grund­le­gende Änderungen seiner Förder­richt­linien bekannt­ge­geben, die im Detail im November veröf­fentlich werden.

Vorab berichtet filmecho/filmwoche über einzelne Maßnahmen:

  • Die regionale Förderung und Talent­för­derung wird ausgebaut.

Im Bereich Projekt­ent­wicklung / Produk­ti­ons­för­derung:

  • Ein 50:50 Verhältnis der Geschlechter bei den Filme­ma­chern.
  • Eine 20-Prozent-Betei­ligung von BAME-Filme­ma­chern (Black, Asian, Minority Ethnic).
  • Eine 9-Prozent-Betei­ligung von Filme­ma­chern aus dem Bereich LGBTQ (Lesbian, Gay, Bisexuel, Trans­gender, Queer or Questioning).
  • Eine 7-Prozent-Betei­ligung für behin­derte Filme­macher.

Es handele sich hierbei aller­dings nicht um Quoten, da man eine positive Diskri­mi­nierung vermeiden wolle.

  • Weiterhin wurden für die Förder­prio­ri­täten fünf kultu­relle Ziele formu­liert. Auch wurde die geför­derte Mindest­laufzeit für Filmpro­jekte von 69 auf 60 Minuten reduziert und es gäbe keinen Zwang zur Kino-Auswertung mehr.
  • Debüt­filme und Lower-Budget-Produk­tionen, also Erstlings­werke, würden bei einer Obergrenze von 1 Mio. Pfund künftig komplett finan­ziert werden.

(Der ganze Artikel nur Print: Filmecho / Filmwoche vom 20.10.2017, Ausgabe Nr. 42/2017, S. 62)


Britische Kreative gegen Brexitkurs
Kräftigen Gegenwind würden die Kreativen zum EU-Austritt blasen, berichtet filmecho / filmwoche: Die Creative Indus­tries Federation (CFI) warnte "vor dem Verlust zahlreicher Talente durch das Ende der Arbeit­neh­mer­frei­zü­gigkeit". Arbeits­felder, wie auch der Film seien auf Beschäf­tigte aus anderen europäi­schen Ländern "angewiesen." (filmecho/filmwoche, Ausgabe  Nr. 43/2017 vom 27.10.2017, S. 43)