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Intendant des SWR warnt eindringlich vor Debatte um Abschaffung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks

Peter Boudgoust, Intendant des Südwest­rund­funks (SWR) habe die Debatte um die Abschaffung der öffentlich-recht­lichen Sender als „maßlos“ kriti­siert, berichtet die Südwest Presse. Bei einer Sitzung des Landes­rund­funk­rates Baden-Württemberg habe er sich unter anderem gegen „Druck“ aus der Zeitungs­ver­le­ger­branche gewandt. Er appel­lierte „an die Rundfunkräte, in der Gesell­schaft deutlich zu machen, was die öffentlich-recht­lichen Sender leisten.“ Und weiter: Sie seien „politisch und wirtschaftlich unabhängig“ und als Kulturgut Teil der Demokratie.
Geld sei damit zwar nicht zu verdienen. Und er mahnte: „Aber nur ein mit Gebühren finan­ziertes Programm könne etwas für jeden bieten“ Weiterhin habe er betont, dass es auch Zuschauer gäbe, die mit "Nackt-Kuppelei, Casting­shows und ameri­ka­ni­schen Serien" im Privat­fern­sehen nichts anfangen könnten. Der Intendant habe auch davor gewarnt, dass „ohne öffentlich-recht­liches Angebot die Preise für zahlungs­pflichtige Medien­an­gebote in die Höhe schnellen könnten.“ SWR-Intendant kriti­siert Debatte um Öffentlich-Recht­liche
(frei zugänglich)

Einen ausführ­lichen Gastbeitrag auf Spiegel Online schreibt Deutsch­land­radio-Intendant Stefan Raue: Warum die öffentlich-recht­lichen Sender und die Verlage mehr gemeinsame Inter­essen als Konflikte haben. Er schreibt darin: "Das duale System mit kommer­zi­ellen und öffentlich-recht­lichen Medien ist politisch gewollt, verfas­sungs­rechtlich geboten und publi­zis­tisch fruchtbar. Und dieses Konkur­renz­ver­hältnis bedeutet Spannungen, Inter­es­sen­kon­flikte und Streit."  Raus aus den Gräben
(Nicht frei zugänglich)