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Sky-Film- und Unterhaltungschef Marcus Ammon im Interview

Die erste deutsch­spra­chige Sky-Serie "Babylon Berlin" funktio­niere, schreibt der Kurier. Film- und Unter­haltung-Chef Marcus Ammon bilan­ziert, spricht über die nächsten Projekte und den Start des "Quatsch Comedy Club".
Auf die Frage, woher "überhaupt der Nachschub herkommen" solle, "wo doch alle möglichen Player nun auch im deutsch­spra­chigen Raum in die Eigen­pro­duktion gehen" antwortet Ammon: "Sky hat zwei Heran­ge­hens­weisen an dieses Thema: Die eine ist die Kopro­duktion inter­na­tio­naler Serien, die von unseren Sky-Kollegen in England und in Italien (Anm: Sky betreibt auch in diesen beiden Ländern Pay TV Angebote) produ­ziert werden und an denen wir uns betei­ligen. Das Ergebnis sind europäische Co-Produk­tionen wie "The Young Pope", "Gomorrha“, "Fortitude", "Riviera“, "Tin Star“ oder "Britannia“. Die zweite ist jetzt eben die Produktion lokaler Serien, was wir für die Bewerbung und Vermarktung besser einsetzen können als synchro­ni­sierte Inhalte, die in der Wahrnehmung unserer Zuseher ähnlich wirken wie einge­kaufte Top-Produk­tionen. Unsere aller­erste Aufgabe bestand in den vergan­genen Jahren darin, deutsch­spra­chige Autoren und Produ­zenten auf uns aufmerksam zu machen und unsere Vision zu vermitteln, wie wir anders sein wollen. Viele Autoren haben uns verstanden."
Zur Betei­ligung von Sky an der Filmför­derung in Öster­reich und Deutschland äußert er: "Natürlich ist da auch Öster­reich ein Thema und wir beschäf­tigen uns damit. In beiden Ländern hat sich die Filmför­derung mittler­weile neben Kinofilmen auch spannenden TV-Projekten verschrieben, eine Entwicklung, die wir natürlich sehr begrüßen, spiegelt sie doch das Rezep­ti­ons­ver­halten des Zuschauers wider. 

Ein weiterer Auszug: Kurier: Es geht für Sky in dieser Konkur­renz­si­tuation auch darum, mit deutsch­spra­chigen Serien als Marke Unter­schei­dungs­merkmale auszu­bilden gegenüber anderen Streaming-Angeboten, die ebenfalls in lokale Produk­tionen gehen." Antwort Ammon: "Jeder hat seine Annäherung an das Thema und die kann recht unter­schiedlich sein: Da kann man sehr Star-getrieben über "Faces" und deren Vermarktung gehen oder man stellt die Geschichte in den Vorder­grund – jeder macht es anders und das ist auch gut so. Denn am Ende schafft alles Aufmerk­samkeit für das überge­ordnete Thema "Pay-TV“, also Bezahl­mo­delle für besondere Inhalte, die man sonst nicht sehen kann. Und das hilft allen Markt­teil­nehmern." Serien-Nachschub bei Sky Deutschland mit öster­rei­chi­scher Betei­ligung

(frei zugänglich)