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Alexander Thies zum Koalitionsvertrag: Geplante Einschränkungen bei der Befristung von Arbeitsverhältnissen für die TV-Produktion sind „klar nachteilig“

In der aktuellen Ausgabe von Blickpunkt:Film (#8 vom 19.2.2018, S. 20/21) bewerten Branchen­ver­treter den von der Union und SPD vorge­legten Koali­ti­ons­vertrag aus Sicht der Filmbranche. Alexander Thies, Vorstands­vor­sit­zender der Produ­zen­ten­al­lianz kommen­tiert:

„Einer­seits freuen wir uns sehr, dass einige unserer Kernfor­de­rungen Eingang in den soeben verab­schie­deten Koali­ti­ons­vertrag gefunden haben. Das Bekenntnis, die inter­na­tionale Wettbe­werbs­fä­higkeit des Film- und Medien­stand­ortes Deutschland nachhaltig sicher­stellen zu wollen, halten wir für ein zentrales Signal. Anderer­seits sind die geplanten Einschrän­kungen bei der Befristung von Arbeits­ver­hält­nissen für die Fernseh­pro­duktion klar nachteilig. Im stark projekt­ge­trie­benen Fernseh­pro­duk­ti­ons­ge­schäft braucht die Branche dringend Flexi­bi­lität. Poten­ziale können sich nur entfalten, wenn es gute Rahmen­be­din­gungen gibt. So halten wir es für sehr erstre­benswert, dass es bei der wirtschaft­lichen Filmför­derung – eine Stärkung des German Motion Picture Fonds wird ja explizit erwähnt – eine Annäherung an die inter­na­tional üblichen 35% der im Land getätigten Ausgaben geben wird. Die angekün­digte Initiative "Zukunfts­pro­gramm Kino" zur Stärkung der Flächen­wirkung des kulturell anspruchs­vollen Kinofilms begrüßen wir. Deren Finan­zierung muss aus unserer Sicht aller­dings unabhängig von den Mitteln der Produk­ti­ons­för­derung erfolgen.“
Weitere State­ments finden Sie hier: Das sagt die Branche

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