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Interview mit Martin Moszkowicz zur Filmförderung: Deutschen Filmen wieder zu mehr Zuspruch beim Publikum zu verhelfen

Im Interview sagt Martin Moszkowicz, Vorstands­vor­sit­zender Constantin Film AG, in Bezug auf den großen Erfolg des Films Fack ju Göhte „..dass es durchaus möglich ist mit deutschen Produk­tionen erfolg­reicher zu sein, als Hollywood." Als wichtigste Voraus­setzung für einen solchen Erfolg stehe für ihn "ein hervor­ra­gendes Buch".
Und die Filmför­derer müssten, so Moszkowicz weiter, das Publikum ins Zentrum stellen. Moszkowicz wird noch deutlicher: „Filme werden für das Publikum herge­stellt und nicht für Filmkri­tiker. Man muss die Zuschauer ernst nehmen und darf ihren Geschmack und ihre Bedürf­nisse nicht ignorieren.“ Es sei Aufgabe der Filmför­derung, das Ungleich­ge­wicht im Wettbewerb deutscher Filme mit der Dominanz übersee­ischen Produk­tionen zu reduzieren und das könne nur durch eine Konzen­tration der Förderung auf aussichts­reiche, größere Projekte geschehen.
Zur Thematik Auswer­tungs­fenster Für den Erhalt einer leben­digen Kinokultur erachtet er die Einhaltung gewisser Fristen in der Verwer­tungs­kette von Filmen für notwendig. Aber diese müssten "flexibler gehandhabt werden" können, aus einer Vielzahl von Gründen und er ist "..zuver­sichtlich, dass hier bald eine konsens­fähige Lösung gefunden wird." „Der nächste Film ist immer der wichtigste“

(frei zugänglich auf medienpolitik.net / Das Interview wurde in der promedia-Ausgabe 02/18 erstver­öf­fent­licht.)