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Tarifverhandlungen: Dritte Verhandlungsrunde zwischen ver.di und der Produzentenallianz vertagt

Die dritte Verhand­lungs­runde zwischen ver.di und der Produ­zen­ten­al­lianz über einen neuen Tarif­vertrag für rund 25.000 Filmschaf­fende sei ergeb­nislos vertagt worden, berichtet Blickpunkt:Film. ver.di-Verhandlungsführer Matthias von Fintel spräche von "kleinen Fortschritten im Detail", jedoch sei man von einer Einigung „noch weit entfernt“, so das Fachma­gazin. Es habe keine „Annäherung bei Kernfor­de­rungen wie jenen nach Begrenzung der Tages­höchst­ar­beitszeit auf zwölf Stunden“ oder „der Erhöhung der Gagen um sechs Prozent bezie­hungs­weise der Erhöhung der Wochengagen um mindestens 50 Euro gegeben“. Arbeit­ge­ber­seitig sei lediglich eine „eine Erhöhung der Gagen um sechs Prozent“ angeboten worden – „gestreckt in drei Stufen und mit einer Laufzeit von 30 Monaten.“ Dieses Angebot habe Matthias von Fintel als "nicht einigungs­fähig", erklärt.

Neu im Tarif­vertrag aufge­nommen worden seien die Neure­gelung zur Alters­vor­sorge in der Pensi­ons­kasse Rundfunk.

Eine Fortsetzung der Tarif­ver­hand­lungen sei für den 29. Mai 2018 festge­setzt. An den Tarif­ver­hand­lungen hätten sich an der Seite von ver.di der Bundes­verband Filmschnitt Editor (BFS), die Berufs­ver­ei­nigung Filmton (bvft) und der Berufs­verband Schau­spiel (BFFS) beteiligt: Filmschaf­fende weiter ohne neuen Tarif­vertrag