Skip to main content
News

Cannes Series Festival 2018: Das Publikum würde sich an die hohe Qualität gewöhnen und erwarte diese auch von nationalen Sendern.

Der künst­le­rische Leiter des Festivals, Albin Lewi resümiert das erste Cannes Serien Festival mit: „Es fällt auf, dass immer mehr lokale Geschichten so gut umgesetzt werden, dass sie auch für andere Länder inter­essant sind“. In der taz dazu: „Dass Serien in den letzten Jahren mehr inter­na­tionale Verbreitung finden, lässt sich auf die Video­platt­formen zurück­führen. Das hat etwa Christian Grece, Analyst bei der Europäi­schen audio­vi­su­ellen Infor­ma­ti­ons­stelle, in seiner aktuellen Studie festge­stellt: Die Inhalte der Video­platt­formen in der EU sind weitgehend homogen.“

Klassische Sender, so Christian Grece, Analyst bei der Europäi­schen audio­vi­su­ellen Infor­ma­ti­ons­stelle, sehen, dass die inter­na­tio­nalen Programme der Platt­formen beim Publikum gut ankommen „und die verstärkte inter­na­tionale Konkurrenz zwingt sie dazu, immer¬ mehr zu inves­tieren.“
Das Publikum würde sich an die hohe Qualität gewöhnen und erwarte diese auch von natio­nalen Sendern.
 „Partner­schaften von Netflix und ZDF Neo wie bei ‚Parfum‘ waren früher undenkbar“, kommen­tierte der verant­wort­liche Produzent Oliver Berben die Zusam­men­arbeit. Ebenso kündigte der Geschäfts­führer von Warner TV Deutschland René Jamm mehr Fernseh­pro­jekte an, deren Geschichten in zwei oder drei Ländern spielen: „Damit können wir Themen für kleinere Zielgruppen umsetzen, die auf einem natio­nalen Markt für ein Massen­pu­blikum ungeeignet und daher nie finan­zierbar gewesen wären.“ (Auszug)
Die Welt guckt lokal. Gute Serien-Produk­tionen würden wegen der Strea­ming­platt­formen längst nicht mehr nur aus Hollywood kommen. Lokal gedreht, inter­na­tional abrufbar
(auf Wunsch frei zugänglich auf taz.de)