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ZDF-Fernsehratsmitglied Leonhard Dobusch fordert eine „Internetintendanz“ und mindestens 200 Millionen Euro Budget für die „eine“ Mediathek / funk ist ein öffentlich-rechtlicher Innovationsinkubator

Seit 2016 sitzt Leonhard Dobusch im beratenden Fernsehrat des ZDF. Der öster­rei­chische Wirtschafts­wis­sen­schaftler, der "für das Internet" im Gremium sitzt, wie er sagt, bringe eine eigene Agenda mit, berichtet meedia: Mit der "Inter­net­in­tendanz" fordert er eine radikale, digitale Reform, nach der ein Großteil der Web-Aktivi­täten aller Anstalten gebündelt werden.
Sein Vorschlag einer „Inter­net­in­tendanz“ hätte die Aufgaben des Aufbaus und des Betriebs „einer zentralen öffent­lichen Plattform, die alle kleinen Media­theken ersetzt. Dass es aufhören muss, dass die Anstalten alle parallel zuein­ander Media­theken entwi­ckeln, darüber dürften sich alle einig sein. Wer das nicht verstanden hat, hat absolut gar nichts verstanden.“ Dobusch weiter: „Die Paral­lel­ent­wicklung der Media­theken ist der Untergang des öffentlich-recht­lichen Web-Angebots. Hier können nicht nur Kosten gespart werden, sondern die Wettbe­werbs­ver­hält­nisse deutlich verbessert werden.“
Weiterhin lobt Dobusch funk als „Glücksfall in doppelter Hinsicht und durchaus ein Vorbild“. funk zeige, dass es Bereit­schaft zur Verän­derung gäbe. funk-Projekte „werden viel schneller getestet, gestartet und im Zweifel wieder beendet, funk arbeitet gezielt platt­form­ge­recht und – vor allem – non-linear. funk ist ein öffentlich-recht­liches Multich­annel-Network und noch mehr: Es ist ein öffentlich-recht­licher Innova­ti­ons­in­ku­bator.“ „Paral­lel­ent­wicklung der Media­theken ist Untergang des ÖR Web-Angebots“: Dieser ZDF-Fernsehrat fordert eine Inter­net­in­tendanz

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