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Dr. Christian Franckenstein stellt fünf Leitlinien für eine zukunftsgerichtete Förderung des Kinofilms auf

Der zukunfts­ge­rich­teten Förderung des Kinofilms und der hochwer­tigen Serien sollten mindestens fünf Leitlinien zu Grunde liegen, so Dr. Christian Francken­stein, Vorsit­zender der Geschäfts­führung Bavaria Film GmbH in einem Gastbeitrag im Fachma­gazin Blickpunkt:Film.

Er nennt und erläutert im Artikel ausführlich:

  • Sicher­stellung von Know-how und Wertschöpfung im Inland ("German Spent")
  • Möglichkeit der Verbrei­terung der Eigen­ka­pi­tal­basis der Produ­zenten ("Equity Built")
  • Erhalt einer flächen­de­ckenden Kinoland­schaft als Orte für filmische Gemein­schafts­er­leb­nisse ("Social Need")
  • Einheit­liche Syste­matik zur Verein­barkeit von Arthouse und Kommerz sowie von Film und Serie ("Genre Fit")
  • Reduzierung des föderalen Standort-Wettbe­werbs und Stärkung des Mitein­ander aus gesamt­deut­scher Sicht im inter­na­tio­nalen Wettbewerb ("German Strength")

Weiterhin fordert er, dass die „Produ­zenten, Dienst­leister und Studio­be­triebe“ eine größere Unter­stützung „bei bundes­län­der­über­grei­fenden Koope­ra­tionen“ erhalten „und incen­ti­viert werden.“ Francken­stein betont: „Der Wettbewerb von Studio Babelsberg sitzt weniger in Grünwald bei München als vielmehr in Ungarn oder Tsche­chien. Hier gilt es aus deutscher Sicht enger zusam­men­zu­rücken, um die sicherlich existie­rende "German Strength" auch wirklich auszu­schöpfen.“
Weiterhin fordert er die Flankierung all dieser Maßnahmen durch ein „wohlwollend unter­stüt­zendes Steuer­system“.  flankiert werden. Und er kriti­siert deutlich die „aktuellen Vorstöße der Bundes­steu­er­prüfer, beispiels­weise bei der Besteuerung von Kopro­duk­tionen“ und weiterhin bei der Hinzu­rechnung zur gewer­be­steu­er­lichen Bemes­sungs­grundlage. Diese würden „die Anstren­gungen von Förder­an­stalten und der Branche“ konter­ka­rieren.
Wichtig sei auch, dass man komple­mentäre Anbie­ter­struk­turen“ zulassen müsse. Dies sei wichtig, um „einem weiteren Ausverkauf deutscher Produ­zenten an inter­na­tionale Konzerne, wie im Enter­tain­ment­be­reich schon weit fortge­schritten“ aktiv entge­gen­zu­treten.

Der ganze Beitrag: Wortmeldung: Zukunfts­ge­richtete Förderung

(Nicht frei zugänglich)