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#MeToo und Roman Polanskis Ausschluss aus der Oscar-Akademie / WDR tut sich nicht leicht

Der Stern: Roman Polanski hat in einem Interview gegen #MeToo gewettert – seine Thesen: grenz­wertig. Unter anderem vergleicht der Regisseur die Bewegung mit einem histo­ri­schen Massaker an Christen. Roman Polanski hält die #MeToo-Debatte für "Massen­hys­terie"
(Frei zugänglich)

Frank­furter Allge­meine Sonntags­zeitung
: „Ernst­lich ist nichts ge­gen Polans­kis Aus­schluss ein­zu­wen­den. Wohl­wol­lend könn­te man sa­gen, dass spä­te Ein­sicht bes­ser sei als gar kei­ne und dass die Be­harr­lich­keit der #Me­Too-Be­we­gung auch bei der Aca­de­my Wir­kung ge­zeigt ha­be. Und dass es am En­de doch gleich­gül­tig sei, ob die Ent­schei­dung aus Op­por­tu­nis­mus oder aus Ein­sicht ge­fal­len sei, Haupt­sa­che, es ge­he nicht so wei­ter wie bis­her. Man kann die Re­ak­ti­on der Aca­de­my auch als „Gip­fel der Heu­che­lei“ be­zeich­nen, wenn man Polans­kis pol­ni­scher An­walt ist. Bi­zarr je­doch bleibt die­ser Fall von Ver­drän­gung, Nicht­wis­sen­wol­len oder par­tia­ler Amne­sie.“ Peter Körte in der Frank­furter Allge­meinen Sonntags­zeitung vom 13.5.2018; S. 52)

Körte weiter: „Wahr oder zu­min­dest Tat­sa­che ist da­ge­gen, dass Polans­kis An­walt ju­ris­tisch ge­gen die Aca­de­my vor­ge­hen will, weil sie bei dem Aus­schluss ge­gen ih­re ei­ge­nen Sta­tu­ten ver­sto­ßen ha­be.“ Das Ende der Amnesie

(nicht frei zugänglich)

WDR tut sich nicht leicht mit den Vorwürfen sexueller Beläs­tigung
Frank­furter Allge­meine Zeitung: Dass sich der Westdeutsche Rundfunk leicht täte im Umgang mit den Vorwürfen sexueller Beläs­tigung gegen inzwi­schen sieben Mitar­beiter, kann man schwerlich behaupten. Der Sender ringt mit der Aufgabe, den Beschul­di­gungen nachzu­gehen, die vermeint­lichen Täter zu sanktio­nieren, aber auch die Vertrau­lichkeit zu wahren, die bei der Aufklärung notwendig ist, um öffent­liche Vorver­ur­teilung zu verhüten. Angesichts der Vielzahl von Hinweisen, gelingt das dem Sender kaum. Aufmerksam und betroffen

(frei zugänglich)