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Herres: „Sender und Produzenten können nicht ohne einander“

Im Streit um Verwer­tungs­rechte habe der derzeitige Fernseh­di­rektor des Norddeut­schen Rundfunks (NDR) und designierte Programm­di­rektor Erstes Deutsches Fernsehen, Volker Herres, eine einver­nehm­liche Einigung mit den Produ­zenten in Aussicht gestellt, berichtt Blickpunkt:Film vom 3. FilmWirt­schafts­Gipfel. Herres habe die Bedeutung einer gesunden Produk­ti­ons­land­schaft für den Weg der Sender in die digitale Zukunft unter­strichen  und konsta­tiert, „Sender und Produ­zenten können nicht ohne einander“.

Grund­sätzlich müsse man in Zeiten verän­derten Nutzungs­ver­haltens flexibler werden, so Herres weiter, die Zahl der Auftrags­pro­duk­tionen werde von daher in den nächsten Jahren tenden­ziell eher zunehmen. In der Diskussion um Verwer­tungs­rechte sehe Herres Sender und Produ­zenten auf einem guten Weg, der „nicht mit medien­po­li­ti­schen Regulie­rungs­vor­stößen belastet“ werden sollte. Im Verhältnis zu den Produ­zenten gehe es um eine vernünftige Regelung zur Vergütung von Rechten. Darüber werde bereits konstruktiv gesprochen: „Volker Herres setzt auf Dialog mit Produ­zenten“

Weiter berichtet Blickpunkt:Film vom 3. FilmWirt­schafts­Gipfel, die Politik habe die Heraus­for­de­rungen, denen sich die Filmwirt­schaft – und insbe­sondere das Kino – im Zuge der Digita­li­sierung gegen­über­sehen, nicht nur erkannt, „sondern will aktiv als Partner zur Seite stehen“. Dagmar G. Wöhrl, MdB und Parla­men­ta­rische Staats­se­kre­tärin beim Bundes­mi­nister für Wirtschaft und Techno­logie, habe den Willen ihres Hauses  unter­strichen, die Filmwirt­schaft zu unter­stützen.

Hans-Ernst Hanten, Minis­te­ri­al­di­rigent beim Bundes­mi­nister für Kultur und Medien, habe betont, „wie sehr die Politik den Dialog mit der Branche sucht“. Das neue Filmför­de­rungs­gesetz sei wie kaum ein anderes Gesetz in einem gemein­samen Prozess mit den Betrof­fenen entstanden.

Angesichts zahlreicher Solida­ri­täts­be­kun­dungen, so Blickpunkt:Film weiter, sei eine weitere „beinahe Formsache“ gewesen: Am Rande seines Vortrages habe Hanten den Willen der Regierung betont, die Filmwirt­schaft auch nach 2009 über den DFFF zu unter­stützen: „Politi­scher Schul­ter­schluss für die Filmwirt­schaft“