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ProSiebenSat.1 demnächst ohne de Posch

Die überra­schende Rücktritts­an­kün­digung von ProSiebenSat.1-Vorstandschef Guillaume de Posch stürze Pro Sieben Sat 1 in ein „Führungs­chaos“, heißt es in den Financial Times Deutschland. Vor wenigen Tagen sei der Finanzchef von Bord gegangen, nun kehre auch der Vorstands­vor­sit­zende der Sender­gruppe den Rücken zu. Einen Nachfolger müsse der mit Schulden kämpfende Konzern noch finden: „Führungs­chaos bei Pro Sieben Sat 1“ (frei zugänglich)
Der Abgang von Vorstandschef Guillaume de Posch sei für die Sender­gruppe und ihre Aktionäre ein neuer Tiefpunkt, heißt es im FTD-Leitar­tikel: „Pro Sieben Sat 1 – Kopflos auf Rendi­tejagd“ (frei zugänglich)

Im Handels­blatt heiß es, „entnervt“ gebe der belgische Sanierer Guillaume de Posch seinen Chefposten beim deutschen Fernseh­konzern Pro Sieben Sat . Zuletzt habe er versucht, die milli­ar­den­schwere Schul­denlast durch den Verkauf von Tafel­silber zu verringern. Doch in der deutschen Fernseh­branche wäre er nie richtig angekommen: „Aus für den Vollstrecker“ (frei zugänglich)

Im Handels­blatt-Kommentar schreibt Hans-Peter Siebenhaar, De Posch sei in den vergan­genen Monaten bereits an seine persön­liche Schmerz­grenze gegangen. Die Eigen­tümer, die beiden Finanz­in­ves­toren Permira und KKR, hätten sehr harte Vorgaben gemacht, aus der Sender­gruppe habe „noch mehr Geld heraus­ge­presst“ werden sollen. Guillaume de Posch sei dabei ein „willfäh­riger Gehilfe“ gewesen, doch am Ende sei es auch dem loyalen Manager zu viel geworden: „Entzau­berter Magier“ (frei zugänglich)