Die EM-Endspiel-Niederlage der Deutschen gegen Spanien habe erneut die Unzulänglichkeiten der TV-Quotenmessung aufgezeigt, berichtet Kress online. 25,96 Mio Zuschauer hätten laut GfK bei der letzten Partie des Turniers vor dem heimischen Fernsehgerät mitgefiebert, ein deutlicher Einbruch gegenüber dem Halbfinale gegen die Türkei mit 29,54 Mio Zuschauern. In beiden Fällen sei bekanntermaßen das Public Viewing nicht eingerechnet, das am gestrigen Sonntag erhebliche Ausmaße angenommen hätte.
Als bestes Fiction-Programm zeigt die nach Werberelevanten (14-49) sortierte Kress-Tabelle „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ vom Freitag mit 1,86 bzw. 3,29 Mio. Zuschauern, danach auf Platz 7 „Daredevil“ bei ProSieben mit 1,42 bzw. 1,99 Mio. Zuschauern: „Einbruch im Finale, weniger Fans vor dem Fernseher“ (frei zugänglich)
Zum Problem der korrekten Zuschauererfassung hat der Tagesspiegel (Freitagsausgabe) einenen Artikel, der nicht nur die Ignorierung der türkischen Zuschauer behandelt, sondern nochmal das Quotenmesssystem der GfK erläutert: „Keine Quote für alle“ (frei zugänglich)