Eine Fülle von Würdigungen zum neunzigsten Geburtstag des Produzenten Artur Brauner:
In der Süddeutschen Zeitung schreibt Anke Sterneborg, im kommerziellen Erfolg der ersten Brauner-Produktion „Herzkönig“ und dem kommerziellen Misserfolg des zweiten Films, seines Herzensprojekes „Morituri“, sei schon alles angelegt, was das Schaffen des „unermüdlichen Filmproduzenten“ Artur Brauner über die nächsten sechzig Jahre ausmachen sollte – das Gefällige und das Sperrige, die luftigen „Trallala-Filme“ und die schwere Erinnerungsarbeit: „Mahner und Unterhalter“ (SZ vom 1.8.2008, Seite 13 – Feuilleton)
Artur Brauner sei als Mensch, als Filmproduzent und als Berliner immer eine singuläre Figur gewesen – und auch heute, an seinem neunzigsten Geburtstag, lasse sich nur schwer sagen, ob das ein Glück oder eher ein Unglück war, heißt es in der Frankfurter Allgemeinen: „Der Fremde“ (FAZ vom 1.8.2008, Seite 35 – Feuilleton)
Brauner habe das Nachkriegskino mit O. W. Fischer, Karl May und Doktor Mabuse geprägt, schreibt Hanns-Georg Rodek in der Welt. „Atze“ Brauner sei überall gewesen, wo es Stars und Kino gab. An diesem Freitag werde der „unermüdliche Mogul“ 90 Jahre alt – und arbeite immer noch an neuen Projekten. Gerade habe er „eine tolle Frau verpflichtet“ – „Artur Brauner, letzter der deutschen Tycoons“ (frei zugänglich)
Der Tagesspiegel bringt eine Fotostrecke und einen Rückblick auf Brauners Filme von „Old Shatterhand“ bis „Hitlerjunge Salomon“ von Andreas Conrad: „Artur Brauner, der Kinokönig von Haselhorst“ (frei zugänglich)
Bereits am 10 Juli brachte die tageszeitung ein Interview mit dem Jubilar: „Ich muss etwas tun für die, die tot sind" (frei zugänglich)