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Boudgoust: ARD braucht YouTube-Unterportal

Die ARD müsse nach Worten des Inten­danten des Südwest­rund­funks (SWR), Peter Boudgoust, auf die rasante Entwicklung der Medien­szene und die Vernetzung von Radio, Fernsehen und Internet reagieren, berichtet Heise online. In einem Gespräch mit den Stutt­garter Nachrichten habe der künftige Vorsit­zende der ARD zwingend notwendige Reformen für den Sende­verbund angekündigt. „Wir müssen schneller werden in unseren Entschei­dungen und Ballast über Bord werfen“, habe er gesagt und als Beispiel die Inter­net­plattform YouTube genannt: „Wenn wir also jüngere Leute erreichen wollen, müssen wir auf diesen Platt­formen vertreten sein"

Boudgoust, der zum Jahresende den amtie­renden ARD-Vorsit­zenden Fritz Raff vom Saarlän­di­scher Rundfunk ablöst, wolle sich im Hinblick auf die umstrit­tenen Online-Aktivi­täten der öffentlich-recht­lichen Sender nicht der Politik beugen, die den Sendern „in dem neuen Rundfunk­än­de­rungs­staats­vertrag zeitliche und inhalt­liche Begren­zungen aufzwängen, die unsere Freiheit beschränken und keinem nutzen.“ Er habe die Hoffnung, die Politik „mit unseren Argumenten“ noch zu überzeugen: „SWR-Intendant: ARD muss auf YouTube“ (frei zugänglich)

Zum Interview auf den Seiten der Stutt­garter Nachrichten (Samstags­ausgabe): „Wir müssen auf eine Plattform wie YouTube“ (frei zugänglich)