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Neue EU-Regeln für öffentlichen Rundfunk

Im Herbst werde sich das hartnä­ckige Kräfte­messen fortsetzen, das die EU-Kommission in Brüssel seit Jahren mit dem öffentlich-recht­lichen Rundfunk (speziell mit den Sendern in Deutschland) über dessen Kompe­tenzen austrägt, schreibt Cornelia Bolesch in der Süddeut­schen Zeitung. Die Kommis­sa­rinnen für Wettbewerb und Medien, Neelie Kroes und Viviane Reding, wollten neue Leitlinien zur Finan­zierung des öffentlich-recht­lichen Rundfunks vorlegen.

In der „Brüsseler Bürokra­ten­sprache“ hießen diese Texte „Rundfunk­mit­teilung“, schreibt Bolesch weiter; die Kommission lege darin als Hüterin des Wettbe­werbs die Regeln für die staat­liche Subven­tio­nierung von Rundfunk­un­ter­nehmen fest. Brüssel werte auch die Rundfunk­ge­bühren als staat­liche Beihilfe.

Der neue Text werde „nichts Revolu­tio­näres“ enthalten, habe der Kommis­si­ons­sprecher abgewiegelt. Die alte Mitteilung werde nur etwas präzi­siert und um Erkennt­nisse aus den 20 Beihil­fe­ent­schei­dungen ergänzt, die es seit 2001 gegeben habe: „Sport mit Brüssel“ (SZ vom 12.8.2008, Seite 15 – Medien)