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Emig-Prozess: Ex-ARD-Topmanager über das System der Schleichwerbung

Der frühere Fernseh­spielchef des Saarlän­di­schen Rundfunks, Martin Buchhorn, hat angeboten, im Korrup­ti­ons­prozess gegen der früheren SR-Sportchef Jürgen Emig als Zeuge über die Schleich­wer­be­prak­tiken in der ARD auszu­sagen. Im Interview mit Hans Leyen­decker von der Süddeut­schen Zeitung sagt er zu seiner Motivation: „Die phari­sä­er­hafte Haltung der ARD-Führungs­gremien in Sachen sogenannter Schleich­werbung regt mich auf. Es geht in dem Prozess auch um die Frage, ob es neben einem angeb­lichen System Emig auch ein System des öffentlich-recht­lichen Rundfunks gab, in dem öffentlich Schleich­werbung und Produkt­plat­zie­rungen verur­teilt, aber intern toleriert oder sogar verlangt wurden.“ Nach Buchhorns jahrzehn­te­langer Erfahrung habe es dieses System gegeben: „Es wird kräftig geheu­chelt“ (frei zugänglich)