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12. RÄStV: NRW-Medienminister erwartet keinen schnellen Abschluss

Die Beratungen der Bundes­länder zum neuen Rundfunk­än­de­rungs­staats­vertrag werden mögli­cher­weise nicht wie geplant auf dem nächsten Treffen der Minis­ter­prä­si­denten im Oktober abgeschlossen werden können, teilt der Kölner Stadt-Anzeiger unter Berufung auf ein Interview mit Andreas Kraut­scheid, dem nordrhein-westfä­li­schen Minister für Medien, Bundes- und Europa­an­ge­le­gen­heiten, mit.

Im Interview mit dem Kölner Stadt-Anzeiger habe Kraut­scheid gesagt, aufgrund der detail­lierten Abstim­mungen mit der EU-Kommission sei kein „schneller Abschluss“ zu erwarten. Brüssel lege jedes Wort „auf die Goldwaage“. Komplex und kompli­ziert seien die Gespräche auch dadurch, dass „alle Inter­es­sen­ver­treter, die an der natio­nalen Debatte teilnehmen, natürlich auch auf der Brüsseler Matte“ ständen. Der Zeitplan sei „sehr ambitio­niert, wenn wir den Staats­vertrag bis Mai durch alle Länder­par­la­mente bringen wollen“.

Die Debatte mit der EU-Kommission sei auch eine Grund­satz­de­batte: „Wir müssen noch einmal Grund­sätz­liches durch­denken und das ist gut so. Die EU-Kommission und die Entwicklung des Internets zwingen uns dazu, den Auftrag und die Grenzen des öffentlich-recht­lichen Rundfunks noch einmal grund­sätzlich zu definieren“, so Kraut­scheid weiter: „Jeder munitio­niert Brüssel“ (frei zugänglich)

Zur Presse­mit­teilung des Kölner Stadt-Anzeigers bei News Aktuell: „Kölner Stadt-Anzeiger: Kraut­scheid erwartet keinen schnellen Abschluss des Rundfunk­staats­ver­trags“ (frei zugänglich)