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ARD-Schleichwerbeskandal: Struve belastet?

In der Affäre um Schleich­werbung bei der ARD bringe ein neuer Zeuge Programm­di­rektor Günter Struve in Bedrängnis, teilt der Stern in einer Vorab­meldung zum Donnerstag erschei­nenden Heftes mit. Dennis W., der frühere Geschäfts­führer einer auf Schleich­werbung spezia­li­sierten Firma, gebe an, Struve persönlich die Möglich­keiten von „diskreter Koope­ra­tionen mit der Industrie“ und Product Placement im ARD-Programm präsen­tiert zu haben.  Struve habe das Treffen bestätigt, W. habe seinen ganzen Leistungs­ka­talog vom Sponsoring bis Filmfi­nan­zierung vorge­stellt, an Gesprächen über Product Placement habe Struve aller­dings „niemals teilge­nommen“. Der Fall sei für Struve deshalb heikel, weil im Frühsommer 2005 aufflog, dass in Bavaria-Produk­tionen wie dem „Marienhof“ über Jahre verbotene Schleich­werbung platziert worden war: „ARD: Struve in Schleich­werbe-Skandal in Bedrängnis“ (frei zugänglich)

Die ARD habe gestern die Behauptung des Stern demen­tiert, wonach ARD-Programm­di­rektor Günter Struve durch neue Erkennt­nisse zum Bavaria-Schleich­wer­be­skandal belastet wird, meldet unter­dessen die Berliner Morgenpost: „ARD weist Vorwürfe gegen Struve zurück“ (frei zugänglich)