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Urteil im Emig-Prozess: Kommentare (2)

Nachdem Bernd Gäbler, Medien­jour­nalist und ehema­liger Chef des Grimme-Instituts, im Tages­spiegel geschrieben hat, der Fall Jürgen Emig sei mehr als ein Einzelfall, fragt er auf stern.de, was es „für die Herde“ bedeute, dass das „schwarze Schaf“ abgeur­teilt ist. Der ehema­liger HR-Sportchef Jürgen Emig sei bestechlich und untreu – „sollte dies für den Hessi­schen Rundfunk und die anderen, ähnlich organi­sierten Sender nicht ein paar Konse­quenzen haben?“

Zu den Beistel­lungen, die Emig für den HR besorgt hat, meint Gäbler: „Wer wollte auch etwas dagegen haben, wenn ein Hersteller ein paar Autos kostenlos zur Verfügung stellt und dafür im Abspann dankend erwähnt wird? Die öffentlich-recht­lichen Sender verweisen auf legales ,Sponsoring‘, reden allen­falls von ,Grauzonen‘, wenn in ,Wetten, dass..?‘ einmal wieder ganz unmoti­viert Mercedes-Limou­sinen oder Handys vorge­zeigt werden; wenn im Auto-Service des Saarlän­di­schen Rundfunks (da, wo ARD-Chef Fritz Raff zu Hause ist) vor gefähr­lichen ,Billig-Schlappen‘ aus China gewarnt wird und dabei wie zufällig das Michelin-Männchen ins Bild kommt.“ – „Öffentlich-schwäch­licher Rundfunk“ (frei zugänglich)