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12. RÄStV: Unterschrift im Dezember

An diesem Donnerstag wollen die Minis­ter­prä­si­denten der Länder abschließend über den 12. Rundfunk­än­de­rungs­staats­ver­trages beraten, in dem es vor allem um die Online­ak­ti­vi­täten von ARD und ZDF geht, heißt es in der Süddeut­schen Zeitung. Private Medien­un­ter­nehmen befürch­teten einen staatlich subven­tio­nierten Konkur­renten. „Nach einer weiteren Rückkop­pelung mit der EU-Kommission in Brüssel“ solle der neue Vertragstext im Dezember unter­schrieben werden.

Im Interview mit der Süddeut­schen antwortet Kurt Beck auf die Frage, was in diesem neuen Staats­vertrag in Brüssel besonders durch­ge­kämpft werden musste, Brüssel habe davon überzeugt werden müssen, dass dem öffentlich-recht­lichen Rundfunk alle Verbrei­tungswege offen­stehen. „Ein breites Teleme­di­en­an­gebot ist jetzt möglich. Das zweite war: Brüssel wollte von uns eine sehr harte staat­liche Aufsicht. Wir konnten die EU-Kommission überzeugen, dass wir in den Gremien der Rundfunk­an­stalten, im Drei-Stufen-Test und in der staat­lichen Rechts­auf­sicht ausrei­chende Kontrolle haben. Darüber hinaus wurden die Rechnungshöfe gestärkt in ihren Überwa­chungs­rechten gegenüber den kommer­zi­ellen Töchtern von ARD und ZDF.“

Kurt Beck hoffe, dass das Prüfver­fahren für öffentlich-recht­liche Inter­net­an­gebote Verleger und private Rundfunk­an­bieter beruhigt, heisst es in der SZ weiter: „Nichts gegen Unter­haltung“ (frei zugänglich)