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Amphibiendebatte reloaded?

Nachdem die Weigerung des Litera­tur­kri­tikers Marcel Reich-Ranicki, einen Deutschen Fernseh­preis für sein Lebenswerk anzunehmen, eine inzwi­schen abgeflaute Debatte über die Qualität des deutschen Fernsehens ausgelöst hat, befasst sich der Filmkri­tiker Peter Körte jetzt in der Frank­furter Allge­meinen mit der Qualität des deutschen Kinofilms.

Das Fernsehen habe nicht nur ein internes Quali­täts­problem, es hinter­lasse auch Kolla­te­ral­schäden, schreibt er: „Indem es den deutschen Film nach seinem Bilde formt, indem es ihn auf Sende­taug­lichkeit trimmt, defor­miert es ihn zugleich. Und seit die Töpfe der Filmför­derung auch für große Fernseh­pro­duk­tionen offen­stehen, hat die Trenn­schärfe zwischen Kino- und Fernsehfilm noch weiter abgenommen.“ –  „Große Leinwand, kleines Format“ (frei zugänglich)