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Medientage München: „Idee von Innovation und realistischen neuen Denkansätzen“

Während sich bei den Medien­tagen München die Sender­ver­treter den Kopf darüber zerbrochen hätten, ob das lineare Fernsehen nun bleibt oder geht, hätten die Produ­zenten bereits ihre Pläne geschmiedet, um in der neuen Medien­wirk­lichkeit die Oberhand zu gewinnen – mit spannenden Perspek­tiven, schreibt Jochen Voß bei DWDL.de. Die Produ­zenten hätten bereits sehr konkret über neue Inhalte in einem Medien­zeit­alter gesprochen, in dem das lineare Fernsehen noch gibt, dieses aber in dem inzwi­schen vielstim­migen Chor der Medien­an­gebote eine zentrale, aber dennoch nicht mehr allum­fas­sende Rolle einnimmt. „Wir sind längst keine Programm­pro­du­zenten mehr, sondern audio­vi­suelle Enter­tain­ment­spe­zia­listen, die ein Kunden­er­lebnis schaffen“, habe UFA-Cehf Wolf Bauer das neue Selbst­ver­ständnis formu­liert.

Voß nennt die Veran­staltung eine „überra­schend erhel­lenden Diskussion, die bei den Medien­tagen in diesem Jahr dann doch noch eine Idee von Innovation und realis­ti­schen neuen Denkan­sätzen“ habe aufkommen lassen: „Neuer König? Produ­zenten entdecken die Medien­rea­lität“ (frei zugänglich)

„Der große Erfolg des deutschen Kinofilms schlägt sich auch bei den Besucher­zahlen nieder“, sagte BKM Bernd Neumann bei seiner Rede. „Kreati­vität, gute Arbeit und profes­sio­nelle Vermarktung – für diese Faktoren zeichnen Produ­zenten, Regisseur und Verleiher verant­wortlich“. – „Kultur­staats­mi­nister Bernd Neumann würdigt bei den Medien­tagen in München das Image des deutschen Films“ (frei zugänglich)

Der bayerische Medien­mi­nister Eberhard Sinner habe zum Auftakt der Münchner Medientage dafür geworben, den 12. Rundfunk­än­de­rungs­staats­vertrag als Chance zu sehen und „sich nicht von der EU-Kommission weiter vorführen zu lassen“, berichtet die Funkkor­re­spondenz. Damit habe Sinner, der einen Tag später vom neuen bayeri­schen Minis­ter­prä­si­denten Horst Seehofer (CSU) nicht in dessen künftiges Kabinett berufen wurde, auf Kritik an dem Kompromiss reagiert, auf den sich die Regie­rungs­chefs der Bundes­länder am 23. Oktober verständigt hatten: „Münchner Medientage 2008: Die drohende Werbe­krise“  (frei zugänglich)

Der Streit um die Online-Expansion von ARD und ZDF ist noch nicht ganz beigelegt, da fordere Springer-Manager Christoph Keese von den „Gebüh­ren­sendern“ Gratis­in­halte, schreibt Andreas Laux bei Focus online: „Eine Art Wikipedia“  (frei zugänglich)

Zur Abschluss­pres­se­mit­teilung auf den Seiten der Münchener Medientage: „Werbewelt im Wandel – Wert und Wirksamkeit Mehr als 8.000 Teilnehmer bei den 22. Medien­tagen München“ (Link auf PDF-Dokument, frei zugänglich)

Zusam­men­fas­sungen aller Panel-Diskus­sionen, Bildma­terial sowie Video- und Audio­streams in der „Mediathek“ (frei zugänglich)