Skip to main content
News

Kinos gegen FFG

Schon vor der Verab­schiedung der FFG-Novel­lierung im Bundestag (in der vergan­genen Woche) sei den betei­ligten Politikern ein Schreiben des HDF Kino zugegangen, in dem dieser „Forde­rungen nach Entlastung der Kinobranche und Sicher­stellung staat­licher Unter­stützung der Digita­li­sierung in ultima­tiver Form“ erhoben hätte, meldet Blickpunkt:Film. Das Schreiben habe in der Politik „erheb­liche Irrita­tionen“ ausgelöst, Angelika Krüger-Leißner, filmpo­li­tische Sprecherin der SPD-Bundes­tags­fraktion, habe es als „in Inhalt und Ton außer­ge­wöhnlich“ bewertet, ihre FDP-Kollegin Claudia Winter­stein habe trotz Kritik an der Form Verständnis für die Forde­rungen geäußert.

Am 14. Januar 2009 solle nun im Rahmen einer außer­or­dent­lichen HDF-Mitglie­der­ver­sammlung das weitere Vorgehen beschlossen werden. Im Raum stehe die Drohung des Haupt­aus­schusses, den Mitgliedern Vorbe­halts­zah­lungen aller Kinos zu empfehlen, so wie dies seit dem Frühjahr von CineStar prakti­ziert wird.

Viel Zeit bleibe nun nicht, um reibungslose FFA-Förderung auch im neuen Jahr sicher­zu­stellen, heißt es weiter bei Blickpunkt:Film, zumal mit einer offizi­ellen Beschwerde der CineStar-Gruppe bei der EU-Wettbe­werbs­kom­mission „ein weiteres Damokles­schwert“ über dem FFG hänge: „HDF contra FFG“