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Rechnungshöfe kritisieren SWR-Haushaltsführung

Im Bericht der Rechnungshöfe aus Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz sei die Haushalts­führung des Südwest­rund­funks in den Jahren 2003 bis 2006 kriti­siert worden, berichtet die Süddeutsche Zeitung. Beispiels­weise seien Perso­nal­stellen nicht vollständig ausge­wiesen, bei 18 Fernseh­pro­duk­tionen die Kosten zu hoch veran­schlagt worden und die Ausgaben für Reprä­sen­tation und Bewirtung zu großzügig ausge­fallen.  SWR-Chef Boudgoust habe gesagt, bei der Fusion des SDR mit dem SWF seien erheb­liche Summen 9o Mio. Euro einge­spart worden, die ins Programm inves­tiert worden seien: „Post aus Karlsruhe“ (Süddeutsche Zeitung Nr. 270 vom 20.11.2008 , Seite 15 – Medien)

Die Rechnungshöfe seien auch zu dem Schluss gekommen, die Leistung der SWR-Tochter Maran-Film bei den Produk­tionen sei „verbes­se­rungs­be­dürftig“, meldet die Frank­furter Allge­meine. Die Rechnungshöfe hätten den SWR aufge­fordert, sich bei Tarif­ver­hand­lungen für höhere Vergü­tungs­gruppen „stärker um maßvollere Abschlüsse“ zu bemühen. SWR-Intendant Boudgoust habe sagte, der Sender habe sich an den Abschlüssen des Öffent­lichen Diensts orien­tiert, das gelte auch künftig. Bei den Kalku­la­tionen der Fernseh­pro­duk­tionen handele es sich um Kosten­schät­zungen, eine Folge des „Tatorts“ der Maran-Film sei mehr als 100 000 Euro pro Film billiger geworden: „Millionen-Spesen“ (FAZ Nr. 272 vom 20.11.2008, Seite 40 – Medien)