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Interviews mit Programmdirektoren Bellut, Herres

Im Interview mit der Süddeut­schen Zeitung vom 2. Januar spricht ZDF-Programm­di­rektor Thomas Bellut über den schweren Umgang mit leichter Unter­haltung, Fehler, Lehren, Ziele und die Rückkehr von Andrea Kiewel. Auf die Frage, ob „man so zeitgemäße, dialog­starke, reduziert und präzise insze­nierte Krimi­nal­ge­schichten” wie die britische Serie „Prime Suspect” wegen der Fernseh-Redak­teure, „die sich zum Nachteil des Stoffes einmi­schen” nicht aus deutscher Schmiede sehe, antwortet Bellut, der schäd­liche Einfluss der Redak­teure sei „eine Mär, erfunden von dauerun­zu­frie­denen Produ­zenten und sich ewig missver­standen fühlenden Regis­seuren”. Unterm Strich seien die deutschen Krimis mindestens so gut wie die engli­schen: „Frau Kiewel zeigt Reue” (frei zugänglich)

Bereits am 30. Dezember brachte die Frank­furter Allge­meine ein Interview mit ARD-Programm­di­rektor Volker Herres. Auf die Frage, ob es eigentlich überhaupt noch etwas gibt, wodurch sich ein öffentlich-recht­liches von einem privaten Programm unter­scheidet, antwortet Herres: „Ich halte das ganze Gerede von der Konvergenz der Programme – mit Verlaub – für Quatsch.” Das „real existie­rende Programm des Ersten” unter­scheidee sich in einem Maße von jedem kommer­zi­ellen Angebot, wie es deutlicher nicht sein könnte. Das müsse und werde auch so bleiben: „Das Publikum lässt sich nicht erziehen”
(frei zugänglich)