Skip to main content
News

Tarifverhandlungen: „Crews wollen Teil vom großen Kuchen des Deutschen Filmförderfonds“

Die Gewerk­schaften ver.di und der Verband der Filmschaf­fenden, die je 3000 Mitar­beiter (von 20.000 bis 25.000 Filmschaf­fenden, Red.) an Sets vertreten, forderten bei den Tarif­ver­hand­lungen eine Begrenzung der Tages­ar­beits­zeiten und eine zehnpro­zentige Erhöhung der Gehälter. Damit „wollen sich die Crews einen Teil vom großen Kuchen des Deutschen Filmför­der­fonds (DFFF) abschneiden,“ schreibt Katharina Dockhorn in der Welt. Auch für TV-Produk­tionen sei der Zeitpunkt nach der Gebüh­ren­er­höhung günstig, aber: „Die Sender haben eine Verwei­ge­rungs­haltung einge­nommen“, zitiert sie Hans Schlosser vom Verband der Filmschaf­fenden, nur vom WDR gebe es „ein erstes positives Signal“.

Zur den Folgen der gegen­wär­tigen Wirtschaftslage zitiert Dockhorn Produ­zen­ten­al­lianz-CEO Christoph Palmer: „Die Abschwä­chung der Weltkon­junktur erfasst alle Branchen, insbe­sondere der Rückgang der Werbe­aus­gaben wird 2009 einschnei­dende Folgen bei der Auftrags­vergabe durch die Sender haben.“ Es sei noch gar nicht absehbar, wie sich die Auftrags­si­tuation entwi­ckeln wird, sicher sei nur, dass sie sich verschlechtern werde: „Am deutschen Boom teilhaben: Filmschaf­fende fordern 10 Prozent“ (frei zugänglich)