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Mitgliederversammlung der Produzentenallianz: Pressestimmen

Die Süddeutsche Zeitung greift die Meldung des epd auf und schreibt, der ARD-Vorsit­zende Peter Boudgoust habe bei der Allianz Deutscher Produ­zenten um Unter­stützung für den digitalen Ausbau der Öffentlich-Recht­lichen geworben: ARD wirbt um Produ­zenten (frei zugänglich)

Bereits gestern mittag hatte der Evange­lische Presse­dienst (epd) unter der Überschrift "ARD und TV-Produ­zenten streiten über Online-Ausbau" gemeldet, dass die Produ­zen­ten­al­lianz einen Forde­rungs­ka­talog zu den Themen Auftrags­budgets und Rechte­auf­tei­lungen angekündigt hat. "Die seit einem Jahr bestehende Inter­es­sen­ver­tretung von Film- und Serien­pro­du­zenten bemän­gelte, für die Onlinen­utzung der von ihnen herge­stellten Programme kaum entlohnt zu werden. Auch böten die Sender keinen Ausgleich für den wachsenden Aufwand bei der Entwicklung neuer TV-Formate. Verbands­mit­glieder hielten Boudgoust vor, die ARD habe sich ,in den vergan­genen Jahren kein Stück bewegt’“. Boudgoust habe darauf gesagt, der Sender­verbund werde mit der Produ­zen­ten­al­lianz in diesem Jahr über „den fairen Ausgleich der Rechte­kosten“ disku­tieren und zugleich einge­räumt, dass es „in den vergan­genen Jahren für die Produ­zenten kaum reale Preis­stei­ge­rungen“ gegeben habe.

Blickpunkt:Film berichtete am Abend, während des öffent­lichen Teils der Mitglie­der­ver­sammlung der Allianz Deutscher Produ­zenten hätten sich sich die Mitglieder "selbst­be­wusst und kämpfe­risch" gezeigt. Christoph E. Palmer, Vorsit­zender der Geschäfts­führung, und Gastredner Peter Boudgoust, Vorsit­zender der ARD, hätten in ihren Reden den gemein­samen Dialog beschworen. Peter Boudgoust habe von einer Schick­sals­ge­mein­schaft gesprochen, in der sich Fernsehen und Produ­zenten aufgrund des sich wandelnden Medien­kon­sum­ver­halten befänden: ARD und Produ­zen­ten­al­lianz beschwören Dialog

DWDL.de berichtet heute, Constantin-Vorstand Martin Moszkowicz, habe der ARD vorge­worfen, durch ihre jetzige Politik, alle Rechte an sich zu binden, die Entstehung eines Marktes verhindere. Boudgoust habe auch hier Gesprächs­be­reit­schaft signa­li­siert: "Die ARD wolle in den kommenden Wochen prüfen, welche Programme in den Media­theken nachge­fragt seien. Dann wolle er mit den Produ­zenten in eine neue Verhand­lungs­runde gehen." Dabei wolle ihm die Politik "auf die Finger gucken". Angelika Krüger-Leißner, medien­po­li­tische Sprecherin der SPD-Bundes­tags­fraktion, habe den ARD-Vorsit­zenden daran erinnert, dass die Politik im Rahmen der Novel­lierung des FFF und des Film- und Fernseh­ab­kommens nur auf eine gesetz­liche Regelung dieser Frage verzichtet habe, weil Sender und Produ­zenten im November 2008 eine Einigung in Aussicht gestellt hätten. Bislang liege aber nur der Entwurf des Vertrags für die Kinopro­duk­tionen vor: "Wir sind kein Füllhorn": ARD-Chef vs. Produ­zenten (frei zugänglich)

Bilder von der Mitglie­der­ver­sammlung der Allianz Deutscher Produ­zenten – Film & Fernsehen am 5. Februar finden Sie hier (frei zugänglich)