Skip to main content
News

Regisseur Hans Weingartner: Förderentscheidungen in Deutschland sind konservativer als die eines Hollywood-Studios:

„Entweder biedere Kunst­filme oder Massenware, dazwi­schen gibt es sehr wenig. Haupt­sache Sicherheit, Haupt­sache keine Experi­mente.“
Der Filmre­gisseur Hans Weingartner konnte nach langem Kampf endlich ein Herzens­projekt reali­sieren. Und schimpft über die deutsche Filmför­derung in einem Artikel von Peter Zander in der Berliner Morgenpost: „Ich brauche einfach so lange, bis ich die Filme finan­ziert kriege, trotz meiner Erfolge. In den 17 Jahren, die ich das jetzt schon mache, habe ich z.B. noch kein einziges Mal Förderung vom Gremium der Filmför­de­rungs­an­stalt (FFA) bekommen. Da fühlt man sich manchmal echt nur noch verarscht. Ich leide sehr, wenn ich meine Crew nicht ordentlich bezahlen kann. Mit wenig Geld dauert alles viel länger. Aber so sind halt die Förder­struk­turen in Deutschland.“ Hans Weingartner: „Man fühlt sich nur noch verarscht“

(frei zugänglich)