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Zum Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Rundfunkbeitrag: Beiträge aus der Presse Aufgabe der ARD ist es größter Fiction-Produzent Deutschlands zu sein?

Diese Frage stellt Michael Ridder in seinem Kommentar zum Bundes­ver­fas­sungs­ge­richts­urteil in epd medien (Heft 30/31 vom 27.7.2018, S. 3/ 4). Er schreibt, dass dieses Urteil „die sieben Länder, die den Auftrag der Sender auf Infor­mation, Kultur und Bildung begrenzen wollen“ unter­stütze. Aber er schreibt auch über den Gegenwind zu dieser Idee, nämlich, dass die Verbände der Arbeit­geber- und Arbeit­neh­mer­seite als weiteres „Kernelement“ auch die Unter­haltung sehen würden, und betont, dass mit diesem Gegenwind ein Konsens „schwierig“ sei. Er empfiehlt eine tiefen­scharfe Analyse dahin­gehend, was Fiction eigentlich sei. Er bezieht sich dabei auf einen Bericht der Europäi­schen Audio­vi­su­ellen Infor­ma­ti­ons­stelle, der auf der Seite 2 die ARD als größten deutschen Fiction-Produ­zenten aufzeigt und stellt die Frage, ob in dieser Zahl nicht auch Infor­mation, Bildung und Kultur verbergen: TV fiction production in the European Union (kosten­freier Download möglich/ Bericht aus April 2018)

epd medien: Blick nach Spanien: Öffentlich-recht­licher Rundfunk im Würge­griff der Politik
Mit Blick auf den europäi­schen Nachbarn Spanien, bei dem der öffent­liche Rundfunk RTVE zu einem guten Drittel aus dem Staats­haushalt finan­ziert wird, zeige sich, so Diemut Roether in epd medien (Heft 30/31 vom 27.7.2018, S. 2), dass eine Beitrags­fi­nan­zierung gegenüber einer Steuer­fi­nan­zierung gut sei, denn in Spanien schreibt sie, „hat die Politik den Sender so fest im Griff, dass sie ihn zu ersticken droht.“ Im Artikel bezieht sie sich auf die journa­lis­tische Arbeit des Senders, der „in erster Linie die Sicht der Regierung auf die Gescheh­nisse“ wiedergebe.