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Animation Germany für den deutschen Animationsfilm „Größere Sichtbarkeit im Ausland erreichen“ & DFFF II : „Eintrittsbarrieren und hier insbesondere der German Minimum Spend“ zu hoch

In den Hitlisten von German Films sei zu erkennen, dass regel­mäßig zwei bis drei von durch­schnittlich acht Anima­ti­ons­filme, die in Deutschland produ­ziert werden, überdurch­schnittlich erfolg­reich seien, so Tania Reichert-Facilides, Geschäfts­füh­rerin von Animation Germany im Interview mit pro media (Ausgabe 8/2018, S. 49/50), dies läge unter anderem daran, dass Animation „gut über die Grenzen zu vermarkten ist“. Die vor etwa einem Jahr offiziell gegründete Initiative animation germany, deren Initia­torin sie bereits seit 2013 ist, habe mit 28 Unter­nehmen einen guten Start hingelegt und freut sich daher heute über fast neunzig Unter­nehmen die dabei sind. Weiterhin sei die Unter­stützung aus der Branche, seitens der Partner wie FFA, German Films, der Länder­för­derer etc. wichtig, ebenso wie erste Erfolge, wie einen gemein­samen Trailer, der das Portfolio der Branche abbildet oder eine Website, auf der sich alle wieder­finden. Wirtschaft­liche messbarer Erfolg sei aller­dings noch schwer messbar, da gerade Anima­ti­ons­pro­jekte „eine Anbah­nungszeit von zwei bis fünf Jahren“ hätten.

Reichert-Facilides betont, dass es sehr wichtig sei, um „berechenbar“ inter­na­tional mitzu­machen, dass es eines natio­nalen Förder­instru­ments wie dem DFFFII für VFX-Produk­tionen bedürfe. Noch seien die „Eintritts­bar­rieren und hier insbe­sondere der German Minimum Spend“ zu hoch und sie fordert eine „Herab­setzung von derzeit 8 auf 2 Millionen Euro.“

Zu den seriellen Formaten äußert sie: „Die Produktion von seriellen Formaten ist der Schlüssel für eine mittel­fristig aus sich heraus starke Branche.“

Weiteres dazu findet sich direkt im Interview.

(nicht frei zugänglich)