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Vaunet-Vorsitzender Hans Demmel fordert Reduzierungen im Angebot von ARD und ZDF

Der Vorsit­zende des Privat­sender-Verbands Vaunet, Hans Demmel, fordere eine Reduzierung des Angebots von ARD und ZDF, berichtet epd Medien "Bestimmte Kanäle sollten gestrichen werden", sagte Demmel dem Evange­li­schen Presse­dienst (epd): "Was man privat­wirt­schaftlich leisten kann, muss nicht zwingend spiegel­bildlich öffentlich-rechtlich angeboten werden." Es gehe darum, zur Ursprungsidee des Öffentlich-Recht­lichen zurück­zu­kehren. Bildung, Infor­mation und Kultur sollten rund zwei Drittel des Angebots und der Budget­ver­wendung ausmachen.

Er übt weiterhin Kritik an einem "massives Ausufern in Unter­haltung", und das nicht nur im Hörfunk und Fernsehen, "sondern in allen weiteren Zukunfts­märkten". Das würde die „Chancen der Privat­sender“ schmälern. Das Überan­gebot an Krimis falle zudem auf, Demmel weiter: dadurch würden "ganze Genres für das Privat­fern­sehen als Markt besetzt".

Auch die Pläne der Medien­po­li­tiker für den Teleme­di­en­auftrag der Öffentlich-Recht­lichen sähe er kritisch. Dass ARD und ZDF erlaubt werde, Inhalte für "US-Giganten" wie Facebook und Google zu produ­zieren proble­ma­ti­siert Demmel: "Wenn die privaten Anbieter sagen, wir wollen eine Vergütung für den Wert unserer Inhalte, und dann geht die Politik hin und beauf­tragt ARD und ZDF, originär für diese Platt­formen zu produ­zieren, dann halten wir das für einen Skandal."

Der ganze Artikel: Vaunet-Vorsit­zender Demmel fordert Strei­chungen bei ARD und ZDF

(frei zugänglich / epd medien, Nr. 173a vom 07.09.2018)