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Verwertungsrechte: Produzentenallianz beginnt Vertragsverhandlungen mit Fernsehsendern

Die Beratungen der Produ­zen­ten­al­lianz mit ARD-Vertretern an diesem Dienstag im ARD-Haupt­stadt­studio seien „als ein erstes höfliches Treffen“ geplant, schreibt Claudia Tieschky in der Süddeut­schen Zeitung. Es gehe dabei um die Gewinn­ver­teilung der neuen Fernsehwelt: Die Allianz Deutscher Produ­zenten Film und Fernsehen wolle erreichen, „dass Künstler und Programm-Urheber an Erlösen aus der digitalen Verwertung beteiligt werden“. Parallel verhandele die Produ­zen­ten­al­lianz mit den kommer­zi­ellen Sendern.

Tatsächlich zeige ein Blick ins Fernseh­pro­gramm, dass für viele Digital­kanäle die Lizenz zur Wieder­holung von TV-Filmen, Serien sowie Dokumen­ta­tionen eine wichtige Geschäfts­grundlage ist, schreibt Tieschky weiter. In dieser Lage wollten die Produ­zenten zumindest nicht alle Rechte pauschal an die Sender abtreten. Ihr Ziel sei eine Splittung der Lizenz­ver­träge. Die primären Rechte – im Wesent­lichen TV-Erstsen­de­recht mit Wieder­ho­lungen – sollen zeitlich und nach Zahl der Ausstrah­lungen begrenzt werden: Geteiltes Recht (frei zugänglich, Süddeutsche Zeitung, 7.4.2009, Seite 15 – Medien)