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Krise: Produzenten spüren erhöhten Kostendruck

In der Kölner Film- und Fernseh­pro­du­zen­ten­szene sei die Stimmung gedrückt, schreibt Wilfried Urbe im Kölner Stadt­an­zeiger. Viele kleinere Unter­nehmen bemerkten einen höheren Kosten­druck, der von Auftrag­gebern pauschal mit der „schwie­rigen Wirtschaftslage“ begründet wird. Auch bundesweit sei die Krise ist bei den Produ­zenten angekommen. 30 Prozent der Mitglieder der Produ­zen­ten­al­lianz hätten schon jetzt Auftrags­stor­nie­rungen zu verzeichnen, knapp die Hälfte bezeichne die aktuelle Lage immer noch als positiv, aber schon dem nächsten Jahr sähen über die Hälfte der Befragten skeptisch entgegen.  

Dass sich die deutsche Fernseh­pro­duk­ti­ons­wirt­schaft schon längst in ihrer eigenen Krise befunden habe, bevor die globale dazu kam, habe Cologne-Gemini-Geschäfts­führer Gerhart Schmidt betont: „Die Sender zahlen in Wirklichkeit nur noch 85 bis 90 Prozent der Kosten und beanspruchen dennoch 100 Prozent der Rechte, die Produ­zenten cofinan­zieren die Programme, aber bekommen nichts dafür“:  Die Krise hat längst begonnen (frei zugänglich)