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Erfolgsrezept für Entertainmentprodukte? Entertainment Science – Theo­rie die wis­sen­schaft­lich erklärt, war­um kul­tu­rel­le Pro­duk­te Er­folg ha­ben und war­um nicht.

Der Öko­nom Thors­ten Hen­nig-Thurau will das Er­folgs­re­zept für En­ter­tain­ment­pro­duk­te wis­sen­schaft­lich er­klä­ren. Im Gespräch äußert er sich zu dem Buch, das auf fast neun­hun­dert Sei­ten Fak­to­ren und Ge­setz­mä­ßig­kei­ten ana­ly­siere, die über den Er­folg ent­schei­den würden und das er zusammen mit einem texani­schen Kollegen Mark B. Hous­ton veröf­fentlich hat: „En­ter­tain­ment Sci­ence. Da­ta Ana­ly­tics and Prac­tical Theo­ry for Mo­vies, Ga­mes, Books, and Mu­sic“. Das Buch gehe von einer Grund­an­nahme aus, die er wie folgt erklärt: „Die Grund­an­nah­me der al­ler­meis­ten Kunst- und Kul­tur­schaf­fen­den ist ja die Re­gel­frei­heit. Das hat mich im­mer fas­zi­niert und zu­gleich ver­wirrt. Mei­ne Grund­an­nah­me ist, dass hin­ter je­dem Ver­hal­ten Re­geln lie­gen. Dass ein Ver­hal­ten auf ei­ne Ent­schei­dung zu­rück­geht, die im­mer de­ter­mi­niert ist durch zwei Fak­to­ren: un­se­re Ko­gni­tio­nen und un­se­re Emo­tio­nen.“

Hennig-Thurau, der sich „seit mehr als 15Jah­ren mit der Fra­ge“ beschäftige „was ei­nen Film oder ein Ga­me er­folg­reich macht“ im Gespräch mit Peter Körte: „Und ei­ner der prä­gen­den Ein­drü­cke ist, dass die Un­ter­hal­tungs­bran­che be­son­ders un­ana­ly­tisch und theo­re­tisch un­ter­ent­wi­ckelt ist im Ver­gleich zu an­de­ren Bran­chen.“ Die Suche nach der Formel

(Nicht frei zugänglich, Frank­furter Allge­meine Sonntags­zeitung vom 21.10.2018, Nr. 42, Medien, S. 51)