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ProSieben Sat 1-Chef Max Conze: Viele Analysten sehen für TV-Konzerne eine Reise in den Tod, während wir uns sicher sind: Unterhaltung ist ein Wachstumsge-schäft

Max Conze, neuer Chef von Pro Sieben Sat 1, äußert sich in der Frank­furter Allge­meine Sonntags­zeitung vom 14.10.2018 (Wirtschaftsteil, S. 23) über neuen Stoff für das TV-Programm, den Profit mit Youtube-Stars und seine Flirt­börse im Internet.

Im Gespräch mit Jan Hauser und Georg Meck lädt er alle Sender ein: „Jeder kann bei unserer Plattform mitmachen.“ Zu der Idee des ARD-Vorsit­zenden Ulrich Wilhelm ein europäi­sches Youtube zu schaffen äußert er: „Das wäre schön. Aber dann laufen wir Gefahr, darüber zehn Jahre mit fünfzig Unter­nehmen aus zwanzig Ländern zu disku­tieren. Wenn wir unsere Idee für Deutschland reali­siert haben, lässt sich das immer noch europäi-sieren. Die Zeit drängt.“ Der Sender sei aber mit den öffentlich-recht­lichen Rundfunk­an­stalten im Gespräch.

Zu Bedenken der Kartell­rechtler äußert er: „RTL und Pro Sieben Sat 1 werden in die kleine Box der Fernseh­medien gepackt, aber die Inter­net­kon­zerne als unsere neuen Wettbe­werber bleiben außen vor. Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgend­jemand im Jahr 2018 noch kartell­recht­liche Bedenken gegen eine gemeinsame, unabhängige Inter­net­plattform der deutschen Fernseh­sender haben kann.“  Wir alle wollen uns verlieben“

(nicht frei zugänglich)

ProSiebenSat.1-Chef stellt AGF-Quoten in Frage: „Was sich ändert, sind die Verbrei­tungswege, nicht die Inhalte.“

Ein explo­sives Interview: Max Conze, Vorstands­vor­sit­zende von ProSiebenSat.1, rechnet mit den Einschalt­quoten der AGF ab. Von einer "überholten Währung" spricht er, sieht aber ein goldenes Zeitalter der Unter­haltung und positio­niert sich anders als Vorgänger Ebeling. Bei DWDL:

Conze: „Gemessen wird zum einen die Quote im Fernsehen, zum anderen die digitale Verbreitung. Am wichtigsten ist aber doch, wie viele Menschen insgesamt die-se Inhalte schauen – und nicht, über welchen Kanal sie das tun.“ "Antiquiert": ProSiebenSat.1-Chef stellt AGF-Quoten in Frage

(frei zugänglich)