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Schweiz: Neues Mediengesetz ist nicht zukunftsträchtig: Es scheut sich „die echten Probleme anzugehen, die sich dieser wichtigen Branche stellen.“ / Ein Konzept

Das vom Bundesrat vorge­schlagene neue Medien­gesetz ist nicht zukunfts­trächtig. Ein neues Konzept würde eine breitere Förderung ermög­lichen: Das Publikum könnte bei der Verteilung von Einnahmen aus den Medien­ge­bühren mitent­scheiden. Roger Schawinski in einem Gastbeitrag in der Neuen Zürcher Zeitung. Als einzig echte Neuerung sieht Schawinski die „erstmalige Zuteilung von Gebüh­ren­geldern an gewisse Online-Platt­formen“.

Die Medien­branche stünde vor epochalen Verän­de­rungen, „die nach einschnei­denden gesetz­lichen Reformen verlangen und nicht nach minimalen Verän­de­rungen, die mit der Pipette einge­träufelt werden sollen.“ Darunter seien der Rückgang der Werbe­ein­nahmen in den klassi­schen Medien zu verzeichnen und „der dadurch ausge­löste rasante Konzen­tra­ti­ons­prozess“. Er fordert daher die Medien­ge­setz­gebung zu „Mut, Weitsicht und Entschlos­senheit“ auf.

Und er präsen­tiert ein Konzept: Mehr Medien­macht fürs Volk
(nach Regis­trierung frei zugänglich)

Roger Schawinski ist Journalist, Buchautor und Medien­un­ter­nehmer. Der Pionier des Privat­radios und Privat­fern­sehens in der Schweiz war zudem von 2003 bis 2006 Geschäfts­führer des deutschen Privat­fern­seh­senders Sat 1. Jetzt betreibt er das Zürcher Radio 1.