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Pressemitteilung

[film20 / Bundesverband Deutscher Fernsehproduzenten / AGEP] Glückwunsch für neuen AG Spielfilm-Vorstand

Fusions-Verbände laden zu „engst­mög­licher Zusam­men­arbeit“ ein – Gründung der Allianz Deutscher Produ­zenten – Film und Fernsehen noch vor Berlinale

Berlin und München, 12.November 2007 – Die Wahl des neuen Vorstands der Arbeits­ge­mein­schaft Neuer Deutscher Spiel­film­pro­du­zenten ist ein weiterer Schritt zu größerer Geschlos­senheit in der deutschen Produ­zen­ten­schaft. Diese Einschätzung findet sich in einem gemein­samen Schreiben der Produ­zen­ten­ver­ei­nigung film20, des Bundes­ver­bandes Deutscher Fernseh­pro­du­zenten und der Association of German Enter­tainment Producers an die AG Spielfilm. Verbunden mit einem Glück­wunsch zur Wahl wird dem Vorstand der AG Spielfilm eine „engst­mög­liche Zusam­men­arbeit bei der Bewäl­tigung der drängend anste­henden Zukunfts­auf­gaben“ angeboten.

Gleich­zeitig kündigten die drei Produ­zen­ten­ver­ei­ni­gungen an, den begon­nenen Fusions­prozess auch weiterhin zeitnah zum Abschluss bringen zu wollen. Hierzu werden in den nächsten Wochen in allen drei Gruppie­rungen die letzten notwen­digen Schritte mit den jewei­ligen Mitgliedern erörtert, Gespräche mit bisher noch nicht invol­vierten Produ­zenten geführt und die notwen­digen organi­sa­to­ri­schen Vorbe­rei­tungen abgeschlossen.

„Die in gemein­samen Fusions­runden zwischen Kinofilm und TV-Produ­zenten entwi­ckelten Papiere – von der Satzung bis zur Gründungs­agenda – stellen eine solide Basis für einen Zusam­men­schluss dar – aber selbst­ver­ständlich haben das letzte Wort immer die Mitglieder: Wie es sich gehört zuerst einmal in den bestehenden Verbänden und dann natürlich auch bei der angestrebten Gründungs­ver­sammlung der neuen Organi­sation. So wird jeden­falls unser Vorstand es den Mitgliedern empfehlen.“ betont Bernd Burge­meister, Vorstands­vor­sit­zender des BV.

„Die Enter­tainment Produ­zenten zogen bisher ihren losen Verbund einer festen Organi­sation vor. Heute sind wir überzeugt, dass Aufgaben wie die digitale Medien­ordnung und Rechte­ver­teilung eine größere Geschlos­senheit verlangen,“ erklärt Holger Roost, GF der Firma tresor und Sprecher der AGEP und stellt fest: „Wenn ich mich unter bisher nicht organi­sierten Produ­zenten-Kollegen umhöre, stimmen uns viele zu: Neue Zeiten verlangen neue Maßnahmen! Unsere Fusion wird Zulauf bekommen.“

„Mit der Novel­lierung des Filmför­de­rungs­ge­setzes haben wir eine Riesen­aufgabe und Chance für die ganze Kinobranche vom Produ­zenten bis zu den Filmtheatern. Wir können es uns nicht länger leisten, an wirklich brauch­baren Organi­sa­ti­ons­mo­dellen endlos herum­zu­basteln. Jetzt muss zusam­men­ge­gangen oder eben auf einer klaren Basis zusam­men­ge­ar­beitet werden!“, fordert Stefan Arndt auf, GF von X Filme und Vorstand bei film20, und ergänzt: „Wir wissen es doch in Wirklichkeit alle längst: Wenn wir uns in der neuen Multi-Verwer­tungs-Welt nicht zusam­mentun, werden vor allem die Inhalte und Produ­zenten, für die wir das alles tun, den Bach runter gehen. Gut, dass mit dem FFG der Test auf die Strate­gie­fä­higkeit der Produ­zenten jetzt ansteht – das ist eine Bewäh­rungs­probe für alle, denen der Kinofilm am Herzen liegt.“

Der verein­barte Zeitplan sieht als letzten vorbe­rei­tenden Schritt den Fusions­be­schluss bei der Mitglie­der­ver­sammlung des Bundes­ver­bandes am 17. 1.2008 in München vor – die Gründungs-Mitglie­der­ver­sammlung der Allianz Deutscher Produ­zenten – Film und Fernsehen soll noch vor der Berlinale 2008 in Berlin statt­finden.

Berlin und München, 12.November 2007

Georgia Tornow
General­se­kre­tärin film20

Prof. Johannes Kreile
Geschäfts­füh­render Justiziar des Bundes­ver­bandes Deutscher Fernseh­pro­du­zenten

Holger Roost
Sprecher für die Association of German Enter­tainment Producers (AGEP)