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Pressemitteilung

„Limburger Lösung“: Bedeutsame Verbesserung für Produzenten und Filmschaffende

Einzah­lungs­pflicht für Pensi­ons­kasse Rundfunk neu geregelt

Nach jahre­langer Unsicherheit über die Einzah­lungs­pflicht in die Pensi­ons­kasse Rundfunk hat die Produ­zen­ten­al­lianz mit der ARD, dem ZDF, ver.di, dem BFFS und der Pensi­ons­kasse Rundfunk die „Limburger Lösung“ vereinbart, der jetzt der Produ­zen­ten­al­lianz-Gesamt­vor­stand zugestimmt hat.

Die „Limburger Lösung“ bestimmt, dass Kinopro­duk­tionen nicht unter die Pensi­ons­kas­sen­re­gelung fallen. Bei teil- und vollfi­nan­zierten Auftrags­pro­duk­tionen werden die Beiträge durch die Sender übernommen. Auch bei geför­derten Fernseh­pro­duk­tionen konnte sich die Produ­zen­ten­al­lianz mit einer Neure­gelung durch­setzen, nach der die Sender ihre Beiträge entspre­chend ihrer Finan­zie­rungs­an­teile leisten und der Produzent nur entspre­chend seines Eigen­an­teils zahlungs­pflichtig ist. Die Einbe­ziehung der Film- und Fernseh­för­derung soll durch eine konzer­tierte Aktion neu geregelt werden.

„Mit der ‚Limburger Lösung‘ haben wir nach langen und beharr­lichen Verhand­lungen eine bedeutsame Verbes­serung für die deutsche Fernseh­pro­duktion erreicht“, erklärt der Produ­zen­ten­al­lianz-Vorsit­zende Alexander Thies. „Für uns Produ­zenten herrscht jetzt endlich Rechts­si­cherheit darüber, für welche Produk­tionen Pensi­ons­kas­sen­bei­träge zu leisten sind. Und für die Filmschaf­fenden gewähr­leistet die ‚Limburger Lösung‘ eine gerechte und solida­rische Ausstattung ihrer Alters- und Hinter­blie­be­nen­vor­sorge.“

Zum Download: LIMBURGER LÖSUNG – Verein­barung zur Abführung und Erstattung von Anstalts­bei­trägen an die Pensi­ons­kasse Rundfunk VVaG