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Pressemitteilung

Produzentenallianz begrüßt neue Richtlinie der Filmförderinstrumente DFFF I und DFFF II

Animation und VFX-Produk­tionen jetzt „on board“ beim DFFF II

Berlin, den 18. Oktober 2018 – Die seitens der Staats­mi­nis­terin für Kultur- und Medien Prof. Monika Grütters, MdB (BKM) am 16.10.2018 verkündete angepasste neue Richt­linie der Filmför­der­instru­mente DFFF I und DFFF II stoßen bei der Allianz Deutscher Produ­zenten – Film & Fernsehen e.V. (Produ­zen­ten­al­lianz) auf eine positive Resonanz:

Prof. Dr. Mathias Schwarz (Leiter der Sektionen Kino und Animation der Produ­zen­ten­al­lianz) begrüßt die Neujus­tierung der DFFF Richt­linie: „Mit der neuen Richt­linie beider Förder­pro­gramme können wir im europäi­schen Stand­ort­wett­bewerb wieder ein gutes Stück aufholen. Erfreulich ist etwa, dass für Produk­tionen mit einem Budget von mehr als EUR 5 Mio. das Produ­zen­ten­ho­norar nunmehr bis zu einem Betrag von maximal EUR 250.000 anerkannt wird. Das ist ein wichtiger erster Schritt, um Produk­ti­ons­un­ter­nehmen eine realis­ti­schere Kalku­la­ti­ons­grundlage zu ermög­lichen. Weitere zu begrü­ßende Änderungen betreffen die Anerkennung gewisser für Außen­dreh­ar­beiten im Ausland anfal­lender Kosten, sowie die auf Antrag mögliche raten­weise Auszahlung der Förder­be­träge. Neu ist auch die Selbst­ver­pflich­tungs­er­klärung zum Grünen Produ­zieren, die wir seitens der Produ­zen­ten­al­lianz begrüßen und aktiv in der Mitglied­schaft begleiten werden.

„Bisher war der Anima­ti­onsfilm beim DFFF II auf Grund der bishe­rigen Einstiegs­schwelle schlicht nicht dabei. Mit den reali­täts­nahen und bedachten Anpas­sungen, insbe­sondere der Absenkung der für Anima­ti­ons­filme und animierte Filme erfor­der­lichen deutschen Herstel­lungs­kosten auf EUR 2 Mio. ist ein bedeu­tender Schritt für diese Zukunfts­in­dustrie Deutsch­lands und die hier ansäs­sigen Anima­tions- und VFX-Produ­zenten gemacht. Unser Dank gilt der BKM, die sich mit dem Geschäfts­modell des Anima­ti­ons­films intensiv ausein­an­der­ge­setzt und mit den Anpas­sungen einen die Branche stärkenden Weg einge­schlagen hat“, Jan Bonath (Vorsit­zender der Sektion Animation der Produ­zen­ten­al­lianz und Geschäfts­führer Scopas Medien AG).

„Das besondere und im inter­na­tio­nalen Markt stark unter Druck stehende Geschäfts­modell der Anima­tions- und VFX-Firmen in Deutschland wurde gehört und verstanden. Mit der niedri­geren Einstiegs­schwelle und den Anpas­sungen im Kulturtest sind weitere wichtige Weichen­stel­lungen erfolgt. Wünschenswert wäre dieses Modell auch für TV- und Strea­ming­platt­formen zuzulassen, denn die wirtschaft­liche Relevanz dieser Platt­formen nimmt einen immer größeren Raum ein und andere Länder haben bereits die Weichen dafür gestellt, für alle Ausspielwege bestimmte Produk­tionen gleich zu behandeln. Es hat sich gelohnt, sich in den letzten beiden Jahren deutlich einge­setzt zu haben, denn nun ist es auch in diesem Bereich tätigen Dienst­leistern möglich, von der Förderung zu profi­tieren“ ergänzt Heiko Burkards­maier (Mitglied im Sekti­ons­vor­stand Animation der Produ­zen­ten­al­lianz und Geschäfts­führer Macke­vision Medien Design GmbH)

Tania Reichert-Facilides (Geschäfts­füh­rerin von Animation Germany, Mitglied im Sekti­ons­vor­stand Animation der Produ­zen­ten­al­lianz und Geschäfts­füh­rerin Freebird Pictures GmbH & Co. KG) freut sich über die Anpas­sungen besonders: „Den Unter­nehmen aus Animation und VFX werden nun ganz andere Möglich­keiten gegeben, inter­na­tional aufzu­treten und im starken Wettbewerb sichtbar zu sein, ihre Produk­ti­ons­qua­lität in inter­na­tionale Projekte einzu­bringen.“

Die Allianz Deutscher Produ­zenten – Film & Fernsehen ist die maßgeb­liche Inter­es­sen­ver­tretung der deutschen Produ­zenten von Film-, Fernseh- und anderen audio­vi­su­ellen Werken. Sie vereint 260 Produk­ti­ons­un­ter­nehmen aus den Bereichen Animation, Dokumen­tation, Kinofilm, TV-Enter­tainment, TV-Fiktion und Werbung.